Verlassen Zitate (Seite 16)
Wer heimlich sich vergeht gegen den Vertrag, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen, der wird sich nie darauf verlassen können, daß er verborgen bleiben werde, auch wenn er im Augenblick tausendmal verborgen bleibt. Denn ob er es auch bis zum Tode bleiben wird, ist ungewiß.
Epikur
Erfolg im Leben zu haben bedeutet: Oft und viel zu lachen; die Achtung intelligenter Menschen und die Zuneigung von Kindern zu gewinnen; die Anerkennung aufrichtiger Kritiker zu verdienen und den Verrat falscher Freunde zu ertragen; Schönheit zu bewundern, in anderen das Beste zu finden; die Welt ein wenig besser zu verlassen, ob durch ein gesundes Kind, einen bestellten Garten oder einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft; zu wissen, daß wenigstens das Leben eines Menschen...
Ralph Waldo Emerson
Da ich von der Unsterblichkeit der Seele überzeugt bin, sehe ich keinen vernünftigen Grund, die Möglichkeit des Erscheinens jener Menschen zu bestreiten, die sich nach Verlassen dieses Lebens um das Ergehen derer kümmern, die sie einst geliebt und denen sie nun erscheinen, um ihnen weise Ratschläge zu erteilen.
Louis-Joseph-Jules Charpignon
Ich glaube nicht, daß Gott am Ende unseres Lebens mit uns ins Gericht gehen wird. Zwar werden wir Rechenschaft über unsere Worte und Taten ablegen müssen, aber er weiß, was wir für Geschöpfe sind. Selbst wenn nicht einmal hundert Kuhhäute für unsere Sündenregister ausreichten und der Teufel alles genauestens aufgeschrieben hätte, könnten wir uns getrost darauf verlassen, was da geschrieben steht: Auch wenn unser Herz uns anklagt, Gottes Herz ist größer als all unsere Schuld und Sünde.
Petrus Ceelen
Das Alter an sich ist kein Gegenstand der Trauer, vielmehr des Dankes, wenn wir unser Werk vollbracht haben. Gott behandelt uns darin nach seiner Gnade, nicht nach seiner Strenge. Mit den Getreuen unter uns wird es also geschehen. Sicherlich kann es einen ernsten Menschen nicht mit Trauer erfüllen, daß er diesen Kampfplatz verlassen darf, und daß er jenseits stille Gefilde vor sich sieht, wo es kein Schlachtgetümmel mehr gibt.
Thomas Carlyle