Vater Zitate (Seite 22)
Der Weg zur Vollkommenheit bedeutet eine Entdeckungsreise in das Land des Guten und Wahren. Wer sich nun durchtastet von Gutem zu Gutem, und das Ungute übersehen lernt, der bewegt sich in der Vollkommenheitslinie. Wer sich durch Unvollkommenes irre machen läßt, verliert innerlich den Zusammenhang mit dem Vater, dem Leben.
Heinrich Lhotzky
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: "Wähle!" ich fiele ihm in Demuth in seine Linke und sagte: "Vater gieb! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!"
Gotthold Ephraim Lessing
Wer über sich selbst, sein Dasein, sein Gewordensein, seine Menschheit, das Wunderwesen, das sich ihm in ihm selbst darstellt, nicht erstaunt, nicht zur Anbetung seines unsichtbaren Schöpfers und Vaters hingerissen und gleichsam außer sich selbst gesetzt wird – der scheint noch nicht zum Lichte gekommen zu sein.
Johann Kaspar Lavater