Taten Zitate (Seite 2)
Vergeßt nie die drei besten Dinge: gute Gedanken - gute Worte - gute Taten! Gute Gedanken helfen euch, in Frieden und Harmonie mit euch selbst, mit euren Nächsten und mit Gott zu leben. Gute Worte begründen euer Wohlsein im Zeitlichen und gute Taten euer Wohlergehen im künftigen, überzeitlichen Leben . . ."
Kurt Tepperwein
Ungewitter
Horch und sieh! Die Blitze dröhnen
Und die dumpfen Täler stöhnen,
Die Natur im Fiebertraum
Wälzt Gewitter durch den Raum.
Wenn mich das Gewirr umschauert,
In der Luft der Zufall kauert,
Mahnt ein Götterbote mich:
"Daß du Mensch bist, freue dich!
Sollen all' die Graungewalten
Zur Bedeutung sich gestalten,
Müssen sie, dir untertan,
Deiner Macht sich schmiegen an.
Du nur schaffst durch dein Beraten
Dieses Wurfspiel um zu Taten,
Hauchst in den verworrnen Drang
Sprache, Geist und...
Karl Friedrich Gottlob Wetzel
Gesang der Frühvollendeten
Wir denken euch im Gleiten manchmal, Lebende,
Durch Traum und Ahnung und die Flut des Abends:
Ihr Schmerzlichen, wenn ihr in schweren Taten
Zur Tiefe sinkt.
Wir stiegen steil empor,
Da unserm Aufbruch keine Ziele standen,
Uns grenzenlos die Wanderschaft empfing.
Nun sind wir über euch, und euer fernstes
Geschehen löscht, Erinnerung, vertan,
Uraltes Lächeln unserer Vergangenheit.
Maria Luise Weissmann
Weißt du, wie schwer es ist,
wichtige Entscheidungen zu treffen?
Weißt du, wie schwer es ist,
zu lieben, wo man doch gern hassen würde?
Weißt du, wie schwer es ist,
jemandem wehtun zu müssen, den man gern hat?
Weißt du, wie schwer es ist,
sich etwas, was man falsch gemacht hat, einzugestehen?
Weißt du, wie schwer es ist,
anderen Leuten und vor allem
sich selbst große Fehler zu verzeihen?
Weißt du, wie schwer es ist,
für seine Taten Verantwortung zu tragen?
Weißt du, wie schwer es ist, ein...
Janine Weger
Entschlossenheit
Nie lügt das Herz, nie sehnt's vergebens,
Nicht ward es aus der Götter Schoß
Geschleudert in die Flut des Lebens,
Zu dulden eines Tantals Los.
Fürwahr, dem inneren Bestreben,
Zu dem kein Friede sich gesellt,
Ihm haben wir nicht Mut gegeben,
Sich zu befruchten mit der Welt.
Drum folge ohne viel Beraten
Dem edlen Wunsche, der dich zieht,
Die Götter wandeln mit den Taten
Und nur die Tat ist ihr Gebiet!
Johann Fercher von Steinwand