Suchen Glück Zitate
Insel des Glücks
Die Insel des Glücks ist nicht weit,
du musst sie auch nicht suchen,
das Glück und die Glückseligkeit,
kannst du zuhause buchen.
Dein Daheim ist Wolke sieben,
kannst täglich auf ihr schweben,
Menschen, die dich innig lieben,
versüßen dir das Leben.
Halt fest an diesem Domizil,
genieße jeden Augenblick,
denn diese Insel schenkt so viel –
Freude, Herzlichkeit und Glück.
Horst Rehmann
Müde
Hab so wund gelaufen meine Füße
Auf dem weiten Wege nach dem Glück –
Lachend lief ich aus, um es zu suchen,
Schlich nach Haus mit thränenschwerem Blick.
Sah wohl wunderseltsam lichte Blumen,
Sah sie wohl an meinem Wege stehn,
Habe sie mit raschem Fuß zertreten,
Mußte eilen, mußte weitergehn.
Weitergehn, die eine nur zu finden,
Die in trügerischer Ferne winkt
Und mit ihren buhlerischen Düften
Unser Herz zur Schuld und Sünde zwingt.
Hab so wund gelaufen meine Füße
Auf dem weiten Wege nach...
Thekla Lingen
Wir suchen das Glück in Dingen, Menschen, Geld und Spiel. Wir glauben es gefunden zu haben, bis wir am Ende verbittert feststellen müssen, dass es kein Glück war, woran wir all die Jahre glaubten, sondern ein falsches und unwirkliches Abbild in uns von all dem, woran unsere Sinne glaubten. Ungläubig stehen wir dann da und erkennen dann noch immer nicht, dass es unser eigenes unerkanntes Glück in uns selbst war, welches in all den Jahren, all diesen Dingen, Menschen, Geld und Spiel ein...
Oscar Wilde
Es ist kein Glück denkbar, wenn wir es nicht in dem solidarischen Glück der ewigen, gemeinsamen Arbeit suchen. Und daher möchte ich, daß endlich die Religion der Arbeit zur Menschenreligion werde, daß wir Hosianna singen der erlösenden Arbeit, der einzigen Wahrheit, der höchsten Glückseligkeit, der Gesundheit, dem Frieden!
Emile Zola
O wo ist, wo ist das Glück zu Hause,
Daß ich's endlich finden mag und greifen,
Und mit starker Fessel an mich binden!
O wo ist, wo ist das Glück zu Hause!
»Wo des Mondes Sichel schwimmt im Wasser,
Wo das Echo schläft am hohlen Felsen,
Wo der Fuß des bunten Regenbogens
Auf dem Rasen steht, da geh' es suchen!«
Emanuel Geibel
Warum wir das Glück nicht finden? Weil wir es da suchen, wo es nicht ist, auf dem Gipfel des Daseins, in weiten Fernen, wo die »blaue Blume« wächst. Das Glück aber ist an einem stillen, dunkeln, tief verborgenen Orte, der uns sehr nahe liegt und wo wir dennoch nur allzu selten hinkommen: In uns selbst!
Franziska von Kapff-Essenther