Rechte Zitate (Seite 50)
Unter Königen, im Volk und auch bei den einzelnen nimmt sich der Starke die Berechtigung, dem Schwachen zu gebieten, und überall, bei den Tieren, in der unbelebten Materie, unter den Elementen herrscht derselbe Grundsatz, sodaß alles in der Welt aus Gewalt geschieht. Dieses Gesetz, das wir mit einem gewissen Schein von Recht tadeln, ist das älteste, härteste und unwandelbarste aller Naturgesetze.
Luc de Clapiers Vauvenargues


Das Vernünftige und Heilsame vollzieht sich in der Geschichte nicht auf den Wegen der Vernunft. Das unbewehrte Recht kann es nicht mit der bewaffneten Gewalt aufnehmen. Wo nicht Überzeugungen zu gewinnen, sondern mächtige Interessen zu überwinden sind, wo Gewalt der Gewalt begegnen muß, da werden auch die Mittel der Gewalt ihre Stelle behaupten.
Karl Twesten