Personal Quotes (Seite 15)
Das, was der Mensch an sich bemerkt und fühlt, scheint mir der geringste Teil seines Daseins. Es fällt ihm mehr auf, was ihm fehlt, als das, was er besitzt. Er bemerkt mehr, was ihn ängstigt, als das, was ihn ergötzt und seine Seele erweitert; denn in allen angenehmen und guten Zuständen verliert die Seele das Bewußtsein ihrer selbst wie der Körper auch und wird nur durch unangenehme Empfindungen wieder an sich erinnert. Und so wird meistenteils, wer über sich selbst und seinen vergangenen...
Johann Wolfgang von Goethe
Ich gehe einen Mittelweg. Es ist nicht an mir, die nächste Person zu wählen. Ich kenne viele Leute in diesem Geschäft. Daher ist es unwahrscheinlich, daß man jemand wählt von dem ich noch nie gehört hätte. Wenn man meine Meinung wollte, wäre das sehr gut. Ich sehe hundert Aufführungen pro Jahr. Ich habe eine Meinung. Aber: Das ist deren Entscheidung. Ich wäre geschmeichelt, wenn man mich anriefe und sagte: Schauen Sie, wir haben uns grundsätzlich für Herrn soundso entschieden und wir würden...
Alberto Vilar
Da wird eine Menge romantischer Quatsch geredet, der einzig Richtige und all so was - aber wenn es eine Vereinbarung war, macht man sich zur Aufgabe, eine bestimmte Person zu lieben; das wird dann rasch zur Gewohnheit, und Gewohnheiten sind viel dauerhafter als romantische Zuneigungen. Das ist eine Tatsache. Mehr Gewohnheit - weniger Scheidung.
Peter Ustinov
Nicht nur ist jeder Wahnsinn auf die Spitze getriebener Egoismus, Selbstzufriedenheit und Selbstüberhebung (Größenwahn), auch jedes Nachlassen der Geisteskraft äußert sich in zunehmendem Egoismus, in Selbstzufriedenheit, Selbstüberhebung und ausschließlich Sorge um die eigene Person.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Egoismus, jedes egoistische Leben ist nur gerechtfertigt, solange der Verstand noch nicht erwacht ist; ist er einmal erwacht, bleibt Egoismus nur in dem Maße gerechtfertigt, wie er erforderlich ist, um die eigene Person zu erhalten als Werkzeug für den Dienst an anderen.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Der Ministerpräsident ist ein Mann, der für innere Sicherheit bürgt und damit auch im Bundes-Wahlkampf punkten will. Sein bayerisches Volk hilft ihm dabei, indem es sich bei Diebstahl, Raub und Mord in Zurückhaltung übt. Die Zahl der Straftaten ist in Bayern so niedrig wie in keinem anderen Bundesland; dafür ist die Aufklärungsquote mit 65,2 Prozent Spitze. Weil der Freistaat so sicher ist, fällt es auch nicht auf, daß es Polizei-Inspektionen gibt, die nachts keinen einzigen Streifenwagen zur...
Süddeutsche Zeitung