Menschen Zitate (Seite 65)
Fast noch stärker als die erhabene Schönheit großer Dichtungen hebt uns das über den Alltag, was wir von den Erlebnissen tapferer und durch Leid geläuterter Menschen hören. Wir müssen immer und immer wieder die Gemeinschaft solcher Menschen suchen, die uns Mut machen zum Leben, daß uns Flachheit, Lüge, Leid und alle die anderen Bedrängnisse nichts anhaben können.
Monika Adele Elisabeth Hunnius
Pressefreiheit sollte als grundlegendes Recht des Menschen auf freie Zugänglichkeit zu Informationen verstanden werden. Menschen, die Anstand besitzen, werden dort, wo Würde und Freiheit Einzelner beschädigt wird, ihre natürlichen Grenzen gezogen sehen. Sie werden nicht unter dem Deckmäntelchen der Pressefreiheit mit ekelerregender Sturheit in die Persönlichkeitsrechte anderer eindringen wollen.
Sigrun Hopfensperger
Eines der schönsten Geschenke, das die Welt dem arbeitenden Menschen machen kann, ist: daß sie ihn spüren läßt, wie er wirkt. Daß seine Arbeit nicht im Leeren verpufft. Daß seine Arbeit, die sein Schicksal ist, das Schicksal fremder Menschen beeinflußt und fremde Tatkraft anspornt.
Arthur Holitscher
Ich gehe durch die Stadt, sehe sehr viele Menschen und fühle mich doch allein. Ich schau in deren Gesichter. Alle sind so seltsam leer. Ohne Gefühl und ohne Regung schauen sie mich an, so als gäbe es mich nicht. Allein unter diesen Menschen, macht es mir Angst, diese Kälte zu erleben ohne Gefühle. Es ist ein Weg durch die Dunkelheit, immer in der Hoffnung das Licht zu finden. Das Licht, das mir Wärme gibt.
Bernd Hoffmann
Alles was ich tue, mache ich aus freien Stücken. Ich lebe, weil ich leben will. Ich fühle, weil ich fühlen will. Ich liebe, weil ich lieben will. Ich sterbe, weil ich sterben will. Aber tue ich das alles aus freien Stücken? Ist es denn nicht eher so, daß mich alle Menschen denen ich begegne, mich in meinem Tun und Handeln beeinflussen? Wenn es denn so ist, dann wünschte ich, ich wäre allein. Denn zu viel Menschen tun nur weh und nur wenige akzeptieren mein Denken und mein Fühlen und sehr...
Bernd Hoffmann
Wünschen und Träumen hängt nicht von des Menschen Willen ab, es kommt ungerufen und unwiderstehlich. Aber daß wir uns, wenn die Wirklichkeit den Wunsch für unerfüllbar erklärt und den Traum als Traum zeigt, nicht mut- und kraftlos abwenden und Herz und Auge verschließen gegen alles Gute und Schöne, was Welt und Leben uns freiwillig, über Wunsch und Traum hinaus bieten, dazu sind wir auch wieder Menschen.
Edmund Hoefer