Mein Leben Zitate (Seite 14)
In Welt- und Lebensbejahung und in Ethik erfülle ich den Willen des universellen Willens zum Leben, der sich in mir offenbart. Ich lebe mein Leben in Gott, in der geheimnisvollen ethischen Gottespersönlichkeit, die ich so in der Welt nicht erkenne, sondern nur als geheimnisvollen Willen in mir erlebe.
Albert Schweitzer
Ich befinde mich auf der letzten Wegstrecke. Daher erkenne ich klarer, was wichtig und was unwichtig ist, was bleibt und was vergeht. Um die Beantwortung der letzten großen Fragen des Lebens - Woher komme ich? Wohin gehe ich? Welchen Sinn hat mein Leben? - kommt keiner herum. Man kann sie wegschieben, doch sie kehren immer wieder zurück (Auf die Frage nach "dem Sinn der menschlichen Existenz").
Franz König
O du lebst! Das arme Zimmer
Ist von deinem Schritt erfüllt.
Leicht und lächelnd, lächelnd immer,
Bleibt, dem Raum vertraut, dein Bild.
Samt und Feuer deiner Worte
Schwingen noch, verhallen nicht.
Gold der Töne! Alle Orte
Unserer Stunden sind Gedicht.
Kehre wieder! Ach mein Leben
Mit dem deinen ist verkettet.
Grenzenlos verströmt Vergeben.
So vereint sind wir gerettet.
Trunken sind die Himmel, fühle!
Stern entbrennt! Dich rauscht der Hag!
Niemals treibe uns einst Kühle
In den schattenlosen Tag.
Georg Joachim Zollikofer
Der Dienst der Freiheit ist ein strenger Dienst,
Er trägt nicht Gold, er trägt nicht Fürstengunst,
Er bringt Verbannung, Hunger, Schmach und Tod;
Und doch ist dieser Dienst der höchste Dienst,
Ihm haben unsre Väter sich geweiht,
Ihm hab' auch ich mein Leben angelobt,
Er hat mich viel gemühet, nie gereut.
Ludwig Uhland