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Liebe Zitate (Seite 191)

Ernüchterung Unser Tun ist nicht richtig wir wissen's genau, diese Liebe macht süchtig, doch der Himmel ist grau. Brücken wird es nicht geben, das sagt der Verstand, ein gemeinsames Leben, wäre Meer ohne Land. Jeder Schritt wird zur Bürde, erkaltet die Glut, auch Vulkane der Erde holt manchmal die Flut. Auf ein Wunder zu warten, macht auch keinen Sinn, selbst ein Magier mit Karten übertreibt zu Beginn. Wir zwei müssen uns fügen, all dem, was jetzt ist, dürfen keinen belügen, weil uns Satan... Horst Rehmann
Amaranth's Lieder Du armer Wald! Wer hat geglaubt, Daß wir noch so zusammen kommen? Der Herbst hat uns zumal entlaubt, Und alle Freud' uns abgenommen. Doch du darfst nicht traurig sein, Darfst wieder auf den Frühling warten! Der meine blüht vielleicht allein, O Gott, in deinem Himmelsgarten. Ach gibt's denn gar kein Vöglein mehr, Das mir vom Frühling wollte sagen? Es ist mein Herz zum Sterben schwer Von den gestorbnen sel'gen Tagen. Ihr wißt es ja vom Frühling noch, Wie ich so lieb die Lieder... Oskar Freiherr von Redwitz
Es muß was Wunderbares sein Ums Leben zweier Seelen? Sich schließen ganz einander ein, Sich nie ein Wort verhehlen; Und Freud und Leid und Glück und Not So mit einander tragen, Vom ersten Kuß bis in den Tod Sich nur von Liebe sagen. Oskar Freiherr von Redwitz
Plumps Der Frosch und eine Kröte still hockten beieinander. Da sprach der Frosch zur Kröte: Geh, sei doch nicht so blöde und spiel mir etwas vor auf deinem Pfeifenrohr. Der Frosch auf einem Strunken war gern dazu bereit und quakte traumversunken, von feuchter Liebe trunken, Quak, quak! ein rührsam Chansonett: Mücken summen um mein Bett, die frechen, sie sind schon worden sommerfett und stechen. Quak, quak! Nun ist es hohe Zeit, darin zu ruhn zu zweit, wir könnten dann die Mucken vereint... Heinrich von Reder
Das Glück, es kommt jetzt schnell zu mir – es stand schon gestern vor der Tür! Nur hab' ich es nicht wahrgenommen – sah alles um mich nur verschwommen. Jetzt hat es ganz laut angeklopft bin dadurch nicht mehr so verkopft ... Ich spüre es und laß es ein. Um mich ist nur noch Sonnenschein. Ich danke dieser großen Kraft, die Licht und Liebe in mir schafft. Die Freude, sie macht sich jetzt breit und zieht mir aus das Sorgenkleid, das ich so lange hab' getragen in all den düstren, finstren... Irina Rauthmann
Zarter Hauch der Verliebtheit zum Orkan auftürmend ... erschüttert die Seelenlandschaft, verändert alles ... und verliert sich wieder in den ewigen Gefilden der Liebe ... Irina Rauthmann
Knotenpunkt Realistisch seh' ich jetzt die Liebe, Zuneigung, das Einssein mit Menschen durch dich. Du hast mich in die Schwingung von einst versetzt. Ich spüre sie, doch ohne mich in die Illusion fallen zu lassen, ein anderer Mensch könnte mir das Ziel meines Selbst abnehmen Wunderschön romantisch, gefühlsintensiv ohne Ketten, die ich mir selbst anlege. Du warst die Chance zu erkennen, ob ich meine letzte Lektion gelernt habe. Irina Rauthmann
Leben verkehrt Zur Zeit befinde ich mich mitten im Nebel, aber ich kann schon die Umrisse von Leben erkennen. Ich muß nur noch auf die immer stärker werdende und alles erwärmende und erhellende Sonne – namens Liebe – warten. Irina Rauthmann
Warum wird diese Aussage meist mit einem "negativen Gefühl" in Verbindung gebracht? Liebe ist nichts Konservierbares! Man kann sie nicht besitzen, ergreifen, einsperren oder aufsparen! Sie stellt sich ein und schenkt sich dir, falls du bereit bist, sie im Augenblick anzunehmen, so wie sie sich dir zeigt. Und doch höre ich oftmals: "Ich fühle mich ausgenutzt!" Irina Rauthmann
Wenn du im Liebesstrom schwimmst, kannst du dich nicht lösen von diesem Geben-Wollen, Schenken-Wollen, Freude-Spenden-Wollen. Der Drang, eine Sucht, die dich in den taumelnden Rausch des Universums, den Atem der Liebe hineinzieht. Irina Rauthmann
Die Liebe ist das volle Leben. Die Bewegung durch alle Gefühle. Ein Strom, dem wir folgen dürfen. Leider stellen wir meist schnell ein Stop-Schild auf, wenn sie uns die Emotion des Schmerzes zeigt. Irina Rauthmann
Ich liebe Menschen, die Sein leben! Einfaches Sein mit ihren Freuden, mit ihren Ängsten, aber ohne Rollenspiel. Kraftvolle Begegnungen. Licht-Spiegelungen des Seins! Irina Rauthmann
Gemischt Gemischtes Publikum gemischte Gefühle gemischte Eindrücke gemischte Farben gemischte Töne gemischte Gedanken Mischmasch - Potpourri des Lebens. Die Würze erhält all das durch die Liebe. Das Salz des Lebens. Irina Rauthmann
Hymne an das Leben Angenommen vom Leben das höchste der Gefühle mit dem Leben den Reigen der Freude tanzen das Leben zu lieben in voller Ekstase das Leben spüren dicht an dich geschmiegt das Leben sehen durch die Augen der Liebe das Leben genießen in vollen Zügen jeden Augenblick neu. Irina Rauthmann
Es ist ein eigen Ding, Zu sitzen und zu lauschen, Wenn draußen vor der Tür Die schwarzen Tannen rauschen, Wenn Tropf' auf Tropfen klingt Hernieder von dem Dach, Und jeder leise Klang Ein altes Bild ruft wach; Wenn von dem Bergeshang Den Schnee die Windbraut fegt, Und auf dein träumend Herz Die Hand die Liebe legt. Das Feuer schilt und murrt, Im Winkel pickt die Uhr, Träumend der Jagdhund knurrt, Verweht wird jede Spur Von deinem Fuß da drauß', Da draußen in dem Schnee, Nun ist die Welt dein... Wilhelm Raabe

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