Lernen Zitate (Seite 9)
Werbung im Internet
Der Mitgliederschwund
in dem Jägerverband,
war wenig erfreulich
und sehr eklatant
Da fiel jüngst dem Vorstand
das Internet ein
und man macht dort jetzt Werbung
für diesen Verein
Da ist nun zu lesen:
Komm'se in's Revier
und nach jeder Pirsch
gibt es Bratwurst und Bier
Es ist unser Wunsch,
unser Motto für heute,
lernen Sie schießen
und treffen Sie Leute!
Edmund Ruhenstroth
Tadel mußt du lernen tragen,
Dir die Wahrheit lassen sagen,
Nicht darüber dich beklagen,
Wenn es heilsam dich wird nagen.
Aber, wenn es Tölpel wagen,
Grob zu sein mit Wohlbehagen,
Dir die Achtung zu versagen,
Die den Tadel sollten tragen,
Sollst du nichts nach ihnen fragen
Oder sie ins Antlitz schlagen.
Friedrich Rückert
Doch ihre Sterne kannst du nicht verschieben
Das Sonderbare und Wunderbare
Ist nicht imstande, ein Kind zu verwirren.
Weil Kinder wie Fliegen durch ihre Jahre
Schwirren. – Nicht wissend, wo sie sind.
Nur vor den angeblichen wahren
Deutlichkeiten erschrickt ein Kind.
Das Kind muß lernen, muß bitter erfahren.
Weiß nicht, wozu das frommt.
Hört nur: Das muß so sein.
Und ein Schmerz nach dem andern kommt
In das schwebende Brüstchen hinein.
Bis das Brüstchen sich senkt
Und das Kind denkt.
Joachim Ringelnatz
Frühling ist wiedergekommen. Die Erde
ist wie ein Kind, das Gedichte weiß;
viel, o viele ... Für die Beschwerde
langen Lernens bekommt sie den Preis.
Streng war ihr Lehrer. Wir mochten das Weiße
an dem Barte des alten Manns.
Nun, wie das Grüne, das Blaue heiße,
dürfen wir fragen: sie kanns, sie kanns!
Erde, die frei hat, du glückliche, spiele!
nun mit den Kindern. Wir wollen dich fangen,
fröhliche Erde. Dem Frohsten gelingts.
O, was der Lehrer sie lehrte, das Viele,
und was gedruckt steht in...
Rainer Maria Rilke
Eins soll der Mensch von Grund aus lernen;
In einem Stücke muß er reifen,
Und in der Nähe, in den Fernen
In seiner Kunst das Beste greifen,
Dann kann er dreist mit Fug und Recht,
Sei's Handwerksmann, sei's Acklerknecht,
Sich stellen in der Bürger Reih'n,
Er wird ein Mann und Meister sein.
Fritz Reuter
Jeden Tag
gibt es mindestens sechs Gründe zu danken:
1. dafür, daß du lebst
2. dafür, daß du gesund bist
3. dafür, daß du zu essen hast
4. dafür, daß du arbeiten darfst
5. dafür, daß du Freunde hast
6. dafür, daß du lernen darfst
Und nun denk' nach,
was dir jeder einzelne Tag immer wieder schenkt,
wofür du danken solltest.
Es sind sicher
mindestens
noch einmal sechs Gründe!
Irina Rauthmann