Leben Glück Zitate (Seite 5)
Für ein glückliches, zufriedenes Leben
Versuche nicht,
etwas zu sammeln.
Leben ist Aufnehmen und Abgeben
– ein kontinuierlicher Prozeß –
Versuche nicht,
etwas zu halten.
Leben ist Wandel.
Wenn du den Wandel blockierst,
blockierst du dich,
dein Glück, deine Freiheit und dein Leben.
Und das Wichtigste:
lebe dich selbst,
ohne Versuch,
dich an Äußerlichkeiten zu orientieren.
Es gibt nur einen einzigen Halt
– dein eigener Mittelpunkt. –
Irina Rauthmann
Das kleine Glück
Wenn es einfach nichts besonderes in unserem Leben gibt, wenn alles seinen Gang geht, sind wir im allgemeinen in einer Phase des kleinen Glücks. Diesen Zustand können wir auch als behaglich bezeichnen. Es ist günstig, auch diese kleine Form des Glücklichseins zur Kenntnis zu nehmen und auszukosten.
Günter Jursch
Wird jedoch so leichthin behauptet, daß das menschliche Leben unmöglich glücklich sein könne, ist das wenn nicht Wortklauberei, so doch eine grobe Übertreibung. Freilich: versteht man unter Glück das Fortdauern einer im höchsten Grade lustvollen Erregung, dann ist die Unerreichbarkeit von Glück nur zu offensichtlich.
John Stuart Mill
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt
Und daß ich endlich scheiden muß,
Daß endlich doch das letzte Lied
Und endlich kommt der letzte Kuß.
Noch hing ich fest an deinem Mund
In schmerzlich bangender Begier;
Du gibst der Jugend letzten Kuß,
Die letzte Rose gibst du mir.
Du schenkst aus jenem Zauberkelch
Den letzten goldnen Trunk mir ein;
Du bist aus jener Märchenwelt
Mein allerletzter Abendschein.
Am Himmel steht der letzte Stern,
O halte nicht dein Herz...
Theodor Storm
Lerne hoffen, ohne zu hoffen!
Leider ein allzu schweres Stück;
Wer's könnte, der hätte das Ziel getroffen:
Glücklich zu sein auch ohne Glück.
Dennoch ist's wahr und guter Rat,
Wird er auch niemals ganz zur Tat.
Leben ist Schuld,
Da will's Geduld;
Im Genuß entsagen,
Leidend nicht klagen,
Verzichtend wagen,
Dem Schein nicht trauen,
Doch freudig schauen,
Schaffen und bauen!
Versuch es, und kann es nicht ganz gelingen:
Soviel du vermagst, es doch zu zwingen,
Soviel ragst du aus Zeit und...
Friedrich Theodor von Vischer
Die Stunde
Du hast in einer Stunde
Mir soviel Glück gegeben,
Nie kann mein ganzes Leben
Glücklicher sein!
Ich will sie mir erhalten
In meiner Seele Grunde,
Wie einen edlen alten
Köstlichen Wein.
Einst in den bösen Tagen
Der Sorgen und Schmerzen
Hol ich herauf aus dem Herzen
Die Stunde mir.
Dann werd ich sie neu genießen
Und alles wird sie versüßen
Und mich berauschend tragen
Zurück zu dir.
A. de Nora (Pseudonym für Anton Alfred Noder)
Mein Engel hüte dein
Und willst du von mir scheiden,
Mein herzgeliebter Knab',
Soll alles dich begleiten,
Was ich von Freuden hab'.
Mir bleibt, wenn du geschieden,
Mein traurig Herz allein;
Fahr' hin, mein Lieb, in Frieden!
Mein Engel hüte dein!
Ihm ward zur Hut gegeben
Mein Glück und meine Ruh';
Ach, Glück und Ruh' und Leben,
Herzlieb, das bist ja du!
Und bist mir du geschieden,
Flieht auch der Engel mein;
Fahr' hin, mein Lieb, in Frieden!
Mein Engel hüte dein!
O daß er dir verschwiege,
Was...
Wilhelm Hertz
An Dich
Was fruchtet's, daß in schmerzlichen Entwürfen
dir Tag um Tag scheu wie ein Dieb entschleicht!
Aus jedem goldnen Becher sollst du schlürfen
den Trank, den jede goldne Stunde reicht;
denn jede Blüte, die du nicht gebrochen,
und jeder ungehörte Saitenklang
und jedes Glück, das du nicht ausgesprochen,
fällt als ein Tropfen Reue in den Trank.
Und was vergangen ist, das sei vergangen!
Der neue Tag führt neues Licht herauf.
Tot sind die Lieder, die noch gestern klangen.
Was kümmert's dich?...
Walter Calé
Ich begriff, daß der Mensch nicht nur für sein eigenes Glück leben darf, sondern notwendigerweise auch dem Glück anderer dienen muß; daß er, ganz abgesehen von der ihm eingepflanzten Nächstenliebe, sowohl durch seine Vernunft wie auch durch seine eigentliche Natur dazu bestimmt ist, anderen Menschen und einem gemeinsamen menschlichen Ziel zu dienen.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Das wahre</em> Glück ist kein so unzuverlässiger Gast. ... Das wahre Glück ist kein Schmetterling, der nach wenigen Augenblicken von der Blume wegflattert. ... Es besteht nicht in Sachen, es hängt nicht vom Geld ab; es liegt in der Persönlichkeit und im Charakter. Es besteht darin, daß man das Leben unter dem Gesichtspunkt des Rechtes und der Gerechtigkeit beurteilt und behandelt. ...
Orison Swett Marden