Leben Glück Zitate (Seite 12)
Eben so ist im Praktischen ein Thor, wer da glaubt, daß von Außen vom Objekt die wesentlichen Bestimmungen seines Lebens, sein Glück oder Unglück kommen soll. Nur von Innen kann es kommen. Nicht welche Objekte sich ihm präsentieren ist das Wesentliche, sondern wie er sie ansieht und wie er sich nach iihnen bestimmt.
Arthur Schopenhauer
Sätze wie: In der Welt überwiegt die Summe des Leidens die Summe des Glücks - was sind sie im letzten Grunde anderes als Wortspielereinen vor dem in Leid wie in Lust furchtbaren, ganz und gar übergewaltigen Charakter des Weltalls! Sollten in diesem ganz unfaßbaren Komplex des Lebens nicht Leid und Lust so untrennbar, so organisch, so durch und durch ineinander verschlungen und verwirkt sein, daß man schon ein Prachtstück an Trockenheit und Pedanterie sein muß, um hier mit einer Waage...
Christian Morgenstern
Sitzen wir nicht alle am fließenden Wasser des Lebens und werfen die Schnur aus mit dem Gedanken an unser Glück? Es angelt der Zigarrenhändler nach dem Raucher, der Poet nach dem Einfall, der Friseur nach dem Kunden, der Arzt nach dem Patienten. Es angelt der Prophet nach dem Gläubigen, der Forscher nach dem Ruhm, der Politiker nach dem Erfolg. Wir alle angeln nach Geld. Und die Frauen alle angeln nach uns. Ohne Zweifel haben sie die längste Geduld und die meiste Hoffnung, und darum auch...
Peter Bamm