Leben Anderen Zitate (Seite 8)
Die Ermordung eines großen Politikers ist wie die Ermordung von Caesar immer von zwei Seiten beschattet, weswegen man dann stets auch große Probleme hat, die wahren Täter zu finden. Bei Caesar waren es zum einen die reichen Senatoren, die um ihren Wohlstand bei einem absolut herrschenden Diktator und Gott fürchteten, zum anderen die Schar um Brutus, die um die Freiheit und Demokratie des neuen Roms fürchtete ... Wer Kennedy auf dem Gewissen hat, wird wohl nie oder frühestens dann...
Wolfgang J. Reus
Von allen Unglücksfällen, die uns im Leben erreichen können, ist vielleicht die häusliche Uneinigkeit der größte, da uns bei allen anderen Schickungen mindestens noch der Trost bleibt, im Kreise der Familie eine Milderung für unsere Leiden zu finden. Aber, wo das fehlt, was bleibt da noch übrig? –
Heribert Rau
Gewiß sind wir Tieren, die uns dienen, einen gewissen Grad der Dankbarkeit schuldig. Tiere hingegen, welche tödlich oder auch nur schädlich sind, haben wir ein Recht zu vernichten; ich kann aber nicht glauben, daß wir anderen, die uns weder nützen noch schaden, den gemeinen Genuß des Lebens rauben dürfen.
Alexander Pope
Die Pfeiler einer Ehe sind: miteinander reden – verstehen – tolerieren. Kurz: REVERTO – eine mir mittlerweile liebgewonnene Wortkreation. Sie gilt auch nach Jahren der Beziehung. Denn ihr seid es, die am Ende zählen und niemand sonst; nicht die Eltern, nicht die Kinder – beide verlassen Euch eines Tages; die einen endgültig, die anderen, um ein eigenes Leben zu führen.
Susanne Pilastro
Es gibt nur drei Arten von Menschen: die einen dienen Gott, da sie ihn gefunden haben; diese Menschen sind vernünftig und glücklich. Die anderen suchen ihn, da sie ihn noch nicht gefunden haben; solche sind vernünftig, aber noch unglücklich. Die dritten leben dahin, ohne ihn zu suchen; diese Menschen sind Toren und unglücklich.
Blaise Pascal
Die Moral, insofern sie verurteilt</em>, an sich, nicht aus Hinsichten, Rücksichten, Absichten des Lebens, ist ein spezifischer Irrtum, mit dem man kein Mitleiden haben soll, eine <em>Degenerierten-Idiosynkrasie</em>, die unsäglich viel Schaden gestiftet hat!... Wir anderen, wir Immoralisten, haben umgekehrt unser Herz weit gemacht für alle Art Verstehn, Begreifen, <em>Gutheißen</em>. Wir verneinen nicht leicht, wir suchen unsre Ehre darin, <em>Bejahende</em> zu sein.
Friedrich Wilhelm Nietzsche