Leben Zitate (Seite 174)
Kurz vor dem Grenzübertritt
(Impressionen einer Wüstenreise)
Seltsames Gefühl in der Magengegend.
Nicht gehen möcht' ich, doch auch nicht bleiben.
In beiden Welten gibt es andere Arten von Freiheit.
Ein schwerer Hauch von Melancholie.
Wir, als Fremde, die hier nicht leben,
können die Freiheit empfinden.
Hier geboren, empfindest du dich vielleicht als unfrei
und gefangen, und willst nichts wie weg.
Es ist schon eine seltsame Angelegenheit
mit der "Freiheit"!
Irina Rauthmann
Ich liebe dich.
Und deshalb muß ich gehen.
Unsere Welten liegen zu weit auseinander.
Jeder ist in der Welt des anderen unglücklich,
ohne Glück und Freude.
Wir können zwar mit diesen Reisen leben,
doch nicht ohne die Leere von einem von uns.
Also gehe ich, weil ich dich liebe.
Doch du verstehst mich leider nicht.
Irina Rauthmann
Ich drehe mich im Kreis
werde verrückt;
verrückt in einer Wahnsinnswelt.
Ganz simpel, möchte ich dich
einfach nur in die Arme nehmen
und unsere Liebe leben lassen.
Und doch seh ich die schwarze Wolke,
die mit unserer Liebe
wie Phönix aus der Asche aufersteht.
Ein graues Nichts,
das unsere Vereinigung immer wieder verhindert.
Wer oder was ist dieses graue Nichts?
Irina Rauthmann
Es ist traurig,
daß ein so wunderbares Phänomen wie die Liebe
durch Menschen und ihre Interpretationen
einen negativen Beigeschmack bekommen hat.
Eines Tages werden es alle wissen,
daß es das Höchste ist, was ein Mensch
geben
erfahren
erhalten
fühlen und auch sehen kann.
Denn liebende Augen
sehen eine andere Realität.
Liebe ist der Odem des Lebens.
Irina Rauthmann
Leb' dich selbst
Fühle deine eigenen Gefühle.
Denke deine eigenen Gedanken.
Sprich' deine eigenen Worte.
Glaube deinen eigenen Glauben.
Achte auf deine eigenen Grenzen.
Hör' auf deine eigene innere Stimme.
Laß' dich von dir selbst an der Hand nehmen und führen,
durch dein eigenes phantastisches Leben.
Irina Rauthmann
Im Leben geht's bald auf, bald nieder
gelebte Stunden kehren wieder.
Und du erlebst den Augenblick.
Fragst dich
wieso kehrst du so oft zurück.
Die Antwort liegt schon in der Frage.
Sieh' ruhig hin, ganz ohne Klage.
Und große Dankbarkeit erfüllt dein Herz
beim Fühlen dieses tiefen Schmerz'.
Oh ja, es gibt da einen Sinn
und das von Anbeginn zu Anbeginn!
Irina Rauthmann