Leben Zitate (Seite 141)
Einen Dank für die einsame Nacht, für die Berge, für das Rauschen der Finsternis und des Meeres, es rauscht durch mein Herz! Einen Dank für mein Leben, für meinen Atemzug, für die Gnade, heute Nacht leben zu dürfen, dafür danke ich von Herzen! Lausche nach Osten und lausche nach Westen, nein, lausche! Es ist der ewige Gott! Diese Stille, die gegen mein Ohr murmelt, ist das siedende Blut der Allnatur, Gott, der die Erde und mich durchwebt.
Knut Hamsun
Ich bin ein in der Wolle gefärbter Deutscher und habe 47 Jahre meines Lebens hier verbracht. Ich bin in Amerika vielleicht noch deutscher, als ich es hier sein könnte. Und: Das schöne Wetter nehme ich billigend in Kauf. Mein Vorteil ist, daß ich entspannt nach Deutschland komme, mit der Sonne Malibus im Herzen, und dem Publikum sagen kann: Auch wenn's im Leben mal dunkel ist - jetzt kommt der Gottschalk und knipst die Lampen an.
Thomas Gottschalk
Es machen Leute Politik, denen ihr Vaterland nicht so am Herzen liegt, wie es sein sollte. Die Politiker leben nicht in der Welt, in der wir leben. Deswegen ist es ihnen egal, was passiert. Selbst dem Papst, meinem Freund, am gleichen Tag geboren wie ich, älter zwar, aber deswegen nicht weiser. Ich wäre ein guter Papst.
Thomas Gottschalk
Das Geschäft in dem ich lebe, macht relativ schnell krank. Man muß darauf achten, sein Leben auf zwei Ebenen zu leben. Und man muß lernen, demütig zu sein und darf sich der Wirklichkeit nie entrücken. Das ist das Problem der vielfach medial gemachten Persönlichkeiten von Girl- bis Boy-Groups, sie sind kurz präsent und verlieren oft den Boden unter den Füßen.
Thomas Gottschalk
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen. Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen. Ihr dürft euch...
Khalil Gibran