Küssen Zitate (Seite 18)
Was meine Art, mich nicht zu schonen, betrifft, so halte ich an ihr fest. Je mehr man um sich besorgt ist, um so empfindlicher und schwächer wird der Körper. Geist und Körper müssen sich bei mir nach ihrer Pflicht richten. Es ist nicht notwendig, daß ich lebe, wohl aber, daß ich arbeite.
Friedrich II., der Große
Die andern Künste erlegen dem Geist bestimmt umrissene Schöpfungen auf, die Musik ist in den ihrigen unbegrenzt. Wir müssen die Gedanken des Dichters, das Gemälde des Malers, das Bildwerk des Bildhauers hinnehmen; aber jeder von uns legt die Musik je nach seinem Schmerz oder seiner Freude aus, nach seinen Hoffnungen oder seiner Hoffnungslosigkeit. Dort, wo die andern Künste unsere Gedanken einkreisen, indem sie sie auf etwas bestimmt Umrissenes festlegen, läßt die Musik sie gerade entfesselt...
Honoré de Balzac
Der Väter Tugenden und Taten können nur als ferne Sterne über unserem Leben leuchten, zu welchen wir mit Sehnsucht aufblicken müssen; können wir nichts weiter als sie anschauen und bewundern, so steht unser Leben unter ihnen still, und wir werden ratlos in der Irre laufen, wenn Wolken einmal ihren Glanz verhüllen.
Ernst Moritz Arndt
Um den öffentlich-rechtlichen Auftrag finanzieren zu können, müssen wir Geld am Markt mit einer Marktleistung verdienen. Wenn wir jetzt ein bißchen mehr Gebühren bekämen, würde das bedeuten, daß unsere Abhängigkeit vom Markt sinkt. Dann könnten wir uns ruhig überlegen, ob wir die eine oder andere Modeerscheinung mitmachen.
Gerhard Weis
Wenn Du sagst, immer waren nur schwache Menschen Tyrannen, so scheint es mir zu allgemein und gegen die Erfahrung zu sein. Gewaltsame, harte, rohe Naturen können und müssen physisch fest organisiert sein, können der regelmäßigsten Gesundheit genießen und doch, ja vielmehr eben deswegen grausame, selbstische Tyrannen sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir müssen uns von dem Gedanken losmachen, daß Gott wünsche, wir sollten uns für andere aufopfern, und daß wir durch ein solches Opfer Sein "Wohlgefallen" erkaufen könnten. Gott verlangt nichts dergleichen. Wir können für andere eine größere Hilfe sein, wenn wir das Beste aus uns selbst machen.
Kurt Tepperwein