Jesus Zitate (Seite 8)
Wir alle müssen Jesus dienen und durch ihn, durch die Liebe, mit Gott in Gemeinschaft kommen. Den einen, es sind ihrer wenige, ist bestimmt, ihm in ihrer ganzen Tätigkeit dienen zu dürfen. Diese haben es am leichtesten. Anderen ist bestimmt, ihm in einem unscheinbaren Tun an Menschen, das neben irgendeiner Berufsarbeit einhergeht, wie in einem kleinen Nebenberuf zu dienen oder in seinem Geiste eine unscheinbare, aber schwere Pflicht an ihren Angehörigen zu erfüllen. Dies ist schon viel...
Albert Schweitzer
Nur für den Menschen ist der Lebensweg der Weg zum lebendigen Jesus, der ihn geht mit der inneren Gewißheit, daß alles, was kommt, das Gute und das Traurige, die Schwachheit und die Kraft, alles Schwere, kommen muß und nur das eine über ihn vermögen und vermögen sollen: Ihn die Hand des lebendigen Jesus erfassen zu lassen.
Albert Schweitzer
Nicht dem Buchstaben, aber dem Geiste nach setzt Paulus das einfache Evangelium Jesu fort. Indem er den eschatologischen Glauben an Jesus und an das Reich Gottes zur Mystik der Gemeinschaft mit Jesus Christus ausdenkt, gibt er ihm eine Fassung, in der er fähig wird, das Hinfälligwerden der eschatologischen Erwartung zu überdauern und in jeder Weltanschauung als ethische Christusmystik Gestalt zu gewinnen.
Albert Schweitzer
Manchmal meint man, daß die Welt nicht mehr den Weg zu Jesus findet, weil er in Lehren eingeengt ist, so wie es herrliche Kathedralen gibt, an die die Häuser so nahe herangerückt sind, daß man sie nicht mehr in ihrer ganzen Größe sieht. So muß man auch um Jesus den Platz freilegen.
Albert Schweitzer
In der Atomfrage ist für uns die einzige Frage: "Was würde der Herr Jesus dazu sagen?" Seine Antwort wäre: "Werft sie weg." Auf unsere Einwendung: "Aber wie sollen wir dies tun in der Gefahr, die uns vom Kommunismus droht?", würde er antworten: "O ihr Kleingläubigen." Dies ist die evangelische Stellung zu dem großen Problem unserer Zeit. Heute heißt es nicht nur, "Ein feste Burg ist unser Gott" singen, sondern es auch wirklich glauben und damit ernst machen, sonst sind wir das "Salz, das dumm...
Albert Schweitzer
Auf einem Hügel, weithin sichtbar, die große Stadt mit ihrem geschäftigen Treiben überragend, hängt Jesus am Kreuz erhöht. Das will heißen: Jesus hängt da sichtbar vor aller Welt. Ob die Menschen wollen oder nicht, sie müssen ihn sehen. Ob sie wollen oder nicht, sie müssen sich Gedanken machen über das, was dort auf Golgatha vorgeht. Sie müssen es sehen, daß ein solches Beispiel unendlich liebevoller Hingabe in dieser kalten Welt existiert - ob das sie nun gleichgültig läßt, ob sie darüber...
Albert Schweitzer
Die Christen haben niemals die Handlungen praktiziert, welche ihnen Jesus vorgeschrieben hat, und das unverschämte Gerede von der "Rechtfertigung durch den Glauben" und dessen oberster und einziger Bedeutsamkeit ist nur die Folge davon, daß die Kirche nicht den Mut noch den Willen hatte, sich zu den Werken zu bekennen, welche Jesus forderte.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
Ich glaube, daß immer mehr Leute wirklich hungrig nach Gott sind. Und um den Hunger nach Gott und nach der Liebe Gottes zu stillen, hat Jesus sich zum Brot des Lebens gemacht. Und um dem menschlichen Hunger nach Gott gerecht zu werden, um unser Verlangen nach Gott zu befriedigen, müssen wir diesen Hunger stillen, indem wir Jesus in der heiligen Eucharistie empfangen.
Mutter Teresa
Auf Christi Himmelfahrt allein
Auf Christi Himmelfahrt allein
Ich meine Nachfahrt gründe
Und allen Zweifel, Angst und Pein
Hiermit stets überwinde.
Denn weil das Haupt im Himmel ist,
Wird seine Glieder Jesus Christ
Zur rechten Zeit nachholen.
Weil Er gezogen himmelan
Und große Gab empfangen,
Mein Herz auch nur im Himmel kann,
Sonst nirgends, Ruh erlangen;
Denn wo mein Schatz gekommen hin,
Da ist hinfort mein Herz und Sinn,
Nach Ihm mich stets verlanget.
Ach Herr, laß diese Gnade mich
Von...
Josua Wegelin
Die heilige Nacht
So ward der Herr Jesus geboren
Im Stall bei der kalten Nacht.
Die Armen, die haben gefroren,
Den Reichen ward's warm gemacht.
Sein Vater ist Schreiner gewesen,
Die Mutter war eine Magd.
Sie haben kein Geld nicht besessen,
Sie haben sich wohl geplagt.
Kein Wirt hat ins Haus sie genommen:
Sie waren von Herzen froh,
Daß sie noch in Stall sind gekommen.
Sie legten das Kind auf Stroh.
Die Engel, die haben gesungen,
daß wohl ein Wunder gescheh'n.
Da kamen die Hirten gesprungen
Und...
Ludwig Thoma