Immer Zitate (Seite 70)
Ich halte den ORF für eine der modernsten und leistungsfähigsten öffentlich-rechtlichen Anstalten in Europa und denke, daß Österreich insgesamt mit dem ORF gut fährt. Er wird sich immer behaupten, da mache ich mir keine Sorgen. Viel schwieriger ist es für frei empfangbares Privatfernsehen in Österreich, weil der Markt eben so klein ist. Auch ein eigenes Pay-TV hätte in Österreich keinen Sinn. Aber in Kombination mit Deutschland ist Österreich immer interessant.
Georg Kofler
Mein Lebensmittelpunkt seit dem 27. Januar 2006 ist für mich Deutschland. Es bedarf keiner Anregungen und Wünsche. Ich kenne meine Aufgabe und mein Plan hat immer vorgesehen, dass ich in den letzten Monaten vor der WM in Deutschland bin. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, immer wieder mal zu meiner Familie nach Kalifornien zu fliegen. Unverändert bleibt meine Linie, dass ich bis zur WM meine Flugpläne nicht offenlegen werde.
Jürgen Klinsmann
Die ersten Menschen, denen die Pflege - die Kultivierung - des Gartens Eden anvertraut war, versagten bald. Sie bezahlten dafür mit dem Verlust ihrer paradiesischen Unbefangenheit und Mühelosigkeit, mit dem Verlust des liebevollen Für- und Miteinander, mit dem Verlust ihrer Unsterblichkeit. Also muß immer wieder kultiviert, immer wieder gejätet und neu ausgesät und entschieden werden: zwischen dem Guten und dem Bösen; zwischen dem Ich und dem Du; zwischen dem "Wir" und dem "Ihr". Sisyphus...
Thomas Klestil
Wollte einer die Scheidung verlangen, weil seine Frau langweilig ist; wollte einer einen König absetzen, weil er langweilig anzusehen, einen Pfarrer verbannen, weil er langweilig anzuhören, einen Minister stürzen, einen Journalisten hinrichten, weil er rasend langweilig ist, so wäre man nicht imstande, das durchzusetzen. Was Wunder, daß es rückwärts geht mit dieser Welt und das Böse immer um sich greift, da die Langeweile immer mehr überhand nimmt und die Langeweile die Wurzel alles Übels ist.
Sören Aabye Kierkegaard
Wie ein erfahrener Seemann immer forschend über das Wasser hinblickt und einen Windstoß lang voraussieht, so muß man immer die Stimmungen ein wenig voraussehen. Man muß wissen, wie eine Stimmung auf einen selbst und, mit einiger Wahrscheinlichkeit, auf andere wirkt, ehe man sich ihr überläßt.
Sören Aabye Kierkegaard