Immer Zitate (Seite 3)
Immer und überall ist teuer das, was schwer zu erlangen ist oder was zu beschaffen viel Arbeit kostet, und billig das, was leicht oder nur für sehr wenig Arbeit zu haben ist. Arbeit, die in ihrem eigenen Werte niemals schwankt, ist daher allein das letze und wahre Standardmaß, wonach die Werte aller Waren immer und überall gemessen und mit dem sie infolgedessen verglichen werden können. Sie ist ihr wirklicher Preis; Geld ist nur ihr Nominalpreis.
Adam Smith
Immer von neuem und in immer originaler Weise setzt die absolute Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben sich im Menschen mit der Wirklichkeit auseinander. Sie tut die Konflikte nicht für ihn ab, sondern zwingt ihn, sich in jedem Falle selber zu entscheiden, inwieweit er ethisch bleiben kann und inwieweit er sich der Notwendigkeit von Vernichtung und Schädigung von Leben unterwerfen und damit Schuld auf sich nehmen muß.
Albert Schweitzer
Immer häufiger werden Pädosexuelle auch mit Feministinnen in einem Atemzug genannt: als solche, die doch eigentlich am gleichen Strang zögen. Ich meine: das Gegenteil ist der Fall. Ich halte Pädophile nicht für eine zu befreiende verkannte Minderheit, sondern für das willkommene Sprachrohr einer Männergesellschaft, die es schon immer gut verstanden hat, ungleiche Beziehung als gleich zu propagieren - um dann um so unbehelligter herrschen zu können.
Alice Schwarzer
Immer wieder kehrst du Melancholie,
O Sanftmut der einsamen Seele.
Zu Ende glüht ein goldener Tag.
Demutsvoll beugt sich dem Schmerz der Geduldige,
Tönend von Wohllaut und weichem Wahnsinn.
Siehe! es dämmert schon.
Wieder kehrt die Nacht und klagt ein Sterbliches
Und es leidet ein anderes mit.
Schaudernd unter herbstlichen Sternen
Neigt sich jährlich tiefer das Haupt.
Georg Trakl