Ich Bin So Glücklich Zitate
Das Muster ändert sich
und ich bin so glücklich, erregt und stolz
über diesen Wandlungsprozeß,
daß ich schreien könnte vor Glück.
Ich liebe dich und doch mich
und meine Entwicklung in mir,
die ich so lange verhindert habe.
Wohlgefühl des Einsseins.
Diese Momente sind unbezahlbar,
unaussprechlich.
Ich liebe.
Irina Rauthmann
Jünglings Sehnsucht
Möchte von dannen
dies Sehnen bannen!
Weiß nicht, was thun ich will!
Weiß nicht, ob ruhn ich will!
Jetzt Alles tragen
und stolz verzagen,
jetzt Alles wagen
und zu ihr jagen!
Ein unstät Rasten
all mein Thun,
ein zaudernd Hasten
mein Wille nun!
Möchte von dannen
dies Sehnen bannen:
ach, aber bin
so glücklich drin! –
Richard Fedor Leopold Dehmel
Zwischen meinen Wänden
Ich danke dir: Ich bin ein Kind geblieben,
Ward äußerlich auch meine Schwarte rauh.
Zu viele Sachen weiß ich zu genau
Und lernte mehr und mehr die Wände lieben.
Doch zwischen Wänden, wenn die Fantasie
Ein kleines Glück so glücklich zu erfassen
Imstande ist, daß wir uns sagen: Nie
Uns selber lieben! Nie das andre hassen!
Nur einsam sein! – –
Spricht oft mein Innerstes zu solcher Weisheit: Nein!
Denn all mein Sinnen lauscht, ob fremde Hände
Jetzt etwa klopfen werden an...
Joachim Ringelnatz
Märchen
In deiner lieben Nähe
Bin ich so glücklich. Ich mein,
Ich müßte wieder der wilde,
Selige Knabe sein.
Das macht deiner süßen Jugend
Sonniger Frühlingshauch.
Ich hab dich so lieb. Und draußen
Blühen die Rosen ja auch.
O Traum der goldenen Tage!
Herz, es war einmal.
Abendwolken wandern
Über mein Jugendtal.
Gustav Falke
Ich bin kein Altruist.
Wenn ich für andere etwas tue, dann aus reinem Eigennutz.
Weil es mich glücklich macht, wenn andere sich freuen.
Weil ich mir dabei gut und wertvoll vorkomme.
Weil ich denke, dass alles, was man Gutes in die Welt setzt, irgendwann auch wieder positiv zurückwirkt.
So trägt die gute Tat den Lohn in sich, und niemand ist mir etwas schuldig.
Ich bin Egoist. Das unterscheidet mich von den Altruisten, die sich dauernd über den Undank der Welt beklagen.
Peter Hohl
Ich habe auch lange geglaubt, daß ich glücklich bin, wenn ich das und das erreiche, wenn ich so und so viel Geld verdiene. War ich aber überhaupt nicht. Im Endeffekt komme ich jetzt mehr und mehr drauf, was das für unerträgliche Zustände sind. Sich mit Menschen auseinander zu setzen, die man privat niemals treffen würde, aber aus beruflichem Kalkül an sich heranlassen muß. Das ist widerwärtig.
Oliver Baier