Ich Bin Ich Zitate (Seite 16)
Ich habe zum Niederösterreichischen Pressehaus und zu seinen Produkten eine sehr hohe Affinität. Viele sagen, ich sei die NÖN. Das weiß ich, das ist auch nicht so unrichtig. Ich habe auch immer große Fantasien gehabt, gesehen, was man da noch machen kann, was lange Zeit nicht gemacht wurde. Und ich muß Ihnen sagen, ich bin da noch lange nicht fertig. Ich fühle mich hier sehr wohl, dieses Haus hat mir viele Chancen gegeben. Das ist wahrscheinlich auch eine sentimentale Liebe.
Harald Knabl
Ich war auch nie fleißig und habe nie richtig gelitten, weil ich immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bin. Auch wenn ich dachte "Oh, jetzt habe ich aber wirklich ausgeschissen", war ich plötzlich doch wieder obenauf. Wechselnden Konstellationen konnte ich mich immer ganz gut anpassen, und obendrein hatte ich auch noch Riesenschwein.
Thomas Gottschalk
Ich versuche, mich nicht zum Eigentum des Mediums machen zu lassen. Ich habe auch noch nie die Notwendigkeit gefühlt, mich verbiegen zu müssen, um Erfolg zu haben. Ich bin heute so weit, daß ich sage: Ich habe den Erfolg genossen, wenn ich mich verbiegen muß, ziehe ich mich zurück.
Thomas Gottschalk
Ich war neulich wieder einmal drei Tage in Frankfurt. Wenn ich da durch den Hauptbahnhof gehe, weiß ich, jetzt bin ich wieder in der Bundesrepublik 1985. Für mich ist Bonn nicht die Realität, in der ich mich entfalten kann, so wie ich möchte. Ich muß hier Dinge tun, die mich im Grunde zu Tode langweilen.
Joseph "Joschka" Fischer
Ich war Student an der Wirtschaftsuniversität und mein Vater erfolgreicher Restaurantbesitzer. Er hat mir erklärt, wie das Leben funktioniert, und ich hab' mir gedacht: "Das glaub' ich nicht, daß das so funktioniert." Meine Eltern haben ihr Leben lang Tag und Nacht gearbeitet. Ich hab' mir gedacht: "So blöd bin ich nicht, ich mach' einen Delikatessenladen auf, da kann ich um halb sieben nach Hause geh'n."
Attila Dogudan
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Hain, da geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne,
O wärst...
Johann Wolfgang von Goethe
Ich hab dich selig gemacht,
mein Geliebter,
und du mich, du bist mein,
und darfst nicht bei mir sein
in meinen furchtbaren Schmerzen.
Bis in Mark und Bein
bin ich dein,
und darf nicht nach dir schrein
vor den Menschen,
wenn ich sterben muß
ohne deinen Kuß.
Nein nein nein:
du hast mich selig gemacht,
Tag und Nacht
fühl' ich mich an deinem Herzen
leben, das an mein Herz schlug!
Ja, ich fühl's, ich bleibe leben,
hab dir noch so viel zu geben,
o mein Leben,
gab dir nie, noch nie genug!
Richard Fedor Leopold Dehmel
Ich habe geliebt
Ich habe getrunken der Sonne
Allverzehrende Glut,
Ich habe tief im Schatten
Des Silbermondes geruht.
Auf jagenden Winden gezogen
Bin ich über alle Welt,
Hab' Sterne am Himmelsbogen
Mir zu Gespielen gesellt.
Und Elfen und Nixen sangen
Mir Lieder so süß und fein,
Und alle Wolken schwammen
Im rosigen Zauberschein.
Da fragten der Mond und die Sonne:
Ob's wohl noch Schön'res gibt ?
Ich jauchzte entgegen voll Wonne:
Ich habe geliebt, geliebt!
Johanna Ambrosius
Ich bekenne es freimütig, ich glaube an die Wirklichkeit einer uneigennützigen Liebe. Ich bin verloren, wenn sie nicht ist; ich gebe die Gottheit auf, die Unsterblichkeit und die Tugend. Ich habe keinen Beweis für diese Hoffnungen mehr übrig, wenn ich aufhöre an die Liebe zu glauben. Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmendes Atom im unermeßlich leeen Raum.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Ich weiß wohl, daß ich noch nichts bin, und vielleicht, ich werde nie nichts werden. Aber hebt das meinen Glauben auf? und ist mein Glaube darum Einbildung und Eitelkeit? Ich denke nicht. Ich werde sagen, daß ich mich nicht recht verstanden habe, wenn hienieden mir nichts Treffliches gelingt. Uns selber zu verstehn, das ist's, was uns empor bringt.
Johann Christian Friedrich Hölderlin
Ich habe vor kurzem angefangen den Überfluß an Materialien in meinem Arbeitszimmer zu entsorgen. Und ich habe das Gefühl, dadurch freier geworden zu sein und zu eigenständigerem autonomem Denken gekommen bin. Ich fühle mich nicht mehr zurückgebunden an das, was ich früher einmal gedacht und getan habe, sondern vor mir liegt eine denkerisch freie Zukunft, die ich jetzt gestalten will. Ich merke, daß dieses Freiwerden mich lebendiger macht. Das war ja ursprünglich das Ziel allen Fastens, daß...
Paul Zulehner
Ich wußte, daß es sich um eine schnelle Sendung handelt. Michel Friedman hat mir vorher gesagt: "Bitte keine Monologe. Es darf nicht langweilig werden in der Sendung." In so einem Umfeld weiß man, daß man ein Problem nicht tiefer durchdiskutieren kann, sondern daß man an der Oberfläche, mit Schlagworten argumentiert. Ich habe mich ein wenig überrumpelt gefühlt, bin in eine rhetorische Falle getappt. Ich kannte ja die Natur der Sendung und ich hatte schon das Gefühl, ich kann hier sagen, was...
Fürstin Mariae Gloria von Thurn und Taxis
Ich hab' ein bißchen Glück gehabt, und ich war ein bißchen geschickt. Vor 25 Jahren war ich einer der ersten, die erkannt haben, daß elektronische Technologie sehr, sehr groß wird. Es ist der beste Bereich in den USA seit 20 Jahren. Ich war der erste Internet-Investor. Heute bin ich der weltgrößte Investor im Bereich Internet. Das ist ein sehr gutes Gebiet. Leute geben mir Geld, ich investiere das in öffentliche Firmen, die sich auf Internet-Technologie spezialisiert haben. Wir managen über...
Alberto Vilar
Ich, roh geprägt, entblößt von Liebes-Majestät, / vor leicht sich dreh'nden Nymphen mich zu brüsten; / ich, um dies schöne Ebenmaß verkürzt, / von der Natur um Bildung falsch betrogen, / entstellt, verwahrlost, vor der Zeit gesandt / in diese Welt des Atmens, halb kaum fertig / gemacht, und zwar so lahm und ungeziemend, / daß Hunde bellen, hink' ich wo vorbei: / Ich nun, in dieser schlaffen Friedenszeit, / weiß keine Lust, die Zeit mir zu vertreiben, / als meinen Schatten in der Sonne spähn /...
William Shakespeare