Hund Zitate (Seite 32)
Sie erinnern sich wohl, was ein Reisender von der Stadt Grätz erzählt: Daß er darin so viele Hunde und so viele stumme, halb alberne Menschen gefunden habe. Sollte es nicht möglich sein, daß der habituelle Anblick von bellenden unvernünftigen Tieren auf die menschliche Generation einigen Einfluß haben könnte?
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Pferd, dem Schweif und Mähne abgeschnitten, ein Hund mit gestutzten Ohren, ein Baum, dem man die mächtigsten Zweige genommen und das übrige kugelförmig geschnitzelt hat, und über alles eine Jungfrau, deren Leib von Jugend auf durch Schnürbrüste verdorben und entstellt worden, alles dieses sind Dinge, von denen sich der gute Geschmack abwendet.
Johann Wolfgang von Goethe
Da hatt ich einen Kerl zu Gast, // Er war mir eben nicht zur Last. // Ich hatt just mein gewöhnlich Essen, // Hat sich der Kerl pumpsatt gefressen, // Zum Nachtisch, was ich gespeichert hatt. // Und kaum ist mir der Kerl so satt, // Tut ihn der Teufel zum Nachbar führen, // Über mein Essen zu räsonieren: // "Die Supp' hätt' können gewürzter sein, // Der Braten brauner, firner der Wein." // Der Tausendsackerment! // Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.
Johann Wolfgang von Goethe