Heute Zitate (Seite 23)

So wie ich jetzt hier sitze, würde ich das heute wahrscheinlich nicht mehr sagen. Aber gäbe es heute wieder so einen Heros der Jugend und der zöge sich eine derartige Verletzung zu, dann würde ich wohl, um das Heldenbild zu zertrümmern, die Unverschämtheit - und das war es - wieder begehen.
Werner Schneyder
Don Philipp stirbt. Karl erbt das größte Reich / der Christenheit. - Ein ungeheurer Spalt / reißt vom Geschlecht der Sterblichen ihn los, / und Gott ist heut, wer gestern Mensch noch war. / Jetzt hat er keine Schwächen mehr. Die Pflichten / der Ewigkeit verstummen ihm. Die Menschheit / - noch heut ein großes Wort in seinem Ohr - / verkauft sich selbst und kriecht um ihren Götzen. / Sein Mitgefühl löscht mit dem Leiden aus, / in Wollüsten ermattet seine Tugend, / für seine Torheit schickt ihm...
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Es war das 15. Spiel heute, es war das siebte Heimspiel, wir haben alle vorher gewonnen. Und wir hätten heute, denke ich, verdient gewinnen müssen. Trotzdem müssen wir uns hinterfragen, warum haben wir nicht gewonnen? Und das ist etwas, was sehr schwierig zu verstehen ist, zumindest jetzt. Ich glaube, es ist sehr wichtig in dieser Stunde, die bitter ist, die traurig ist, ganz einfach rational zu bleiben und irgendwie einfach mal zu akzeptieren, dass es dazu gekommen ist. Das ist schwierig.
Karl-Heinz Rummenigge
Vor fünfzig Jahren sagte der damalige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer: "Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde die Hoffnung für viele. Sie ist heute die Notwendigkeit für alle." Dieser Satz gilt auch heute. Wir brauchen europäische Lösungen, um den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, der Globalisierung, dem Klimawandel, der Energieversorgung, dem Dialog der Kulturen oder der Terrorismusbekämpfung gerecht werden zu können.
Hans-Gert Pöttering
Einer der Männer, die die Römischen Verträge 1957 unterzeichnet haben, ist - ich sagte es bereits anlässlich der Eröffnung heute unter uns: Maurice Faure. Heute, auf den Tag genau 50 Jahre danach, können wir Maurice Faure und seinen Mitstreitern von damals mit den Worten unserer Berliner Erklärung zurufen: Wir Bürgerinnen und Bürger leben und wirken in der Europäischen Union auf einzigartige Art und Weise zusammen. Wir Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union sind zu unserem Glück vereint.
Angela Merkel
Das ist eine große Hoffnung für alle, die sich mit den Ungerechtigkeiten unserer Welt nicht abfinden wollen. Das ist im Übrigen auch eine große Hoffnung für diejenigen in Europa, die noch immer unter Unterdrückung leiden müssen, wie z. B. die Menschen in Weißrussland. Sie feiern heute ihren Unabhängigkeitstag. Auch an sie denken wir heute und rufen ihnen zu: Die Menschenrechte sind unteilbar, Europa ist auf Ihrer Seite.
Angela Merkel