Gute Zitate (Seite 36)
Empfangt das Schöne, fühlt zugleich das Gute, / eins mit dem andern wird euch einverleibt; / das Schöne flieht vielleicht, das Gute bleibt. / So nach und nach erblühet, leise, leise, Gefühl und Urteil wirkend wechselweise; / in euerm Innern schlichtet sich der Streit, / und der Geschmack erzeugt Gerechtigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Der wahre Liberale sucht mit den Mitteln, die ihm zu Gebote stehen, soviel Gutes zu bewirken, als er nur immer kann; aber er hütet sich, die oft unvermeidlichen Mängel sogleich mit Feuer und Schwert vertilgen zu wollen. Er ist bemüht, durch ein kluges Vorschreiten die öffentlichen Gebrechen nach und nach zu verdrängen, ohne durch gewaltsame Maßregeln zugleich oft ebensoviel Gutes mit zu verderben. Er begnügt sich in dieser stets unvollkommenen Welt so lange mit dem Guten, bis ihn, das Bessere...
Johann Wolfgang von Goethe
Das Wahre, Gute und Vortreffliche ist einfach und sich immer gleich, wie es auch erscheine. Das Irren aber, das den Tadel hervorruft, ist höchst mannigfaltig, in sich selbst verschieden und nicht allein gegen das Gute und Wahre, sondern auch gegen sich selbst kämpfend, mit sich selbst in Widerspruch.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich fühle mich verpflichtet, gute Musik zu unterstützen. Und ich glaube, Salzburg ist das beste Sommermusikfestival der Welt. Mein Geschenk hat zwei Teile: Erstens unterstütze ich das Programm. Zweitens wird Salzburg versuchen, ein Entwicklungsbüro aufzubauen, um mehr privates Geld von Mäzenen aufzutreiben. Diese Tradition ist in Europa nur sehr klein. Vielleicht wird mein Engagement ein gutes Beispiel sein. (Auf die Frage nach der Motivation bis 2004 die "Salzburger Festspiele mit jährlich...
Alberto Vilar
Kinder geben Armen bisweilen Brot, Zucker und Geld und sind mit sich selbst zufrieden, über sich selbst gerührt und meinen, sie täten etwas Gutes. Kinder wissen nicht und können nicht wissen, woher Geld und Brot stammen. Erwachsene aber müßten wissen und begreifen, daß nichts Gutes daran sein kann, dem einen etwas wegzunehmen und es dem anderen zu geben.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Würde das Böse gänzlich von der Wirklichkeit ausgeschlossen, so bedeutete das, daß auch viel Gutes aufgehoben würde. Es liegt also nicht in der Meinung der göttlichen Vorsehung, das Böse völlig von der Wirklichkeit auszuschließen, vielmehr das Böse, das hervortritt, auf ein Gutes hinzuordnen.
Thomas von Aquin