Gott Zitate (Seite 113)
Tausend Generationen, bevor Nietzsche Gott für tot erklärte, war der Tod schon Gott. Dieser Gedanke und Spruch Nietzsches war für den unheilbar frommen Pfarrers- und Vaterssohn am Ende vielleicht nur die zwingende Voraussetzung, um zur Anwendung des »De mortuis nihil nisi bene« zu kommen.
Gregor Brand
Liest Gott auch Bücher? Oder nur Taten? Wenn er Bücher liest, achtet er dann nur auf den Inhalt oder auch auf Stil, Schönheit, Ausdruck? Vom Gott des Alten Testamentes, der so gern an Opferfleisch roch, könnte man erwarten, daß er zuerst an einem Buch riecht. Außerdem war er selbst Schriftsteller höchsten Grades und hat den bis jetzt gültigen ultimativen Bestseller geschrieben.
Gregor Brand
Leben heißt: Menschen und Dinge umarmen und wieder loslassen, daß sie grünen und blühen vor Gottes Angesicht.
Leben heißt: Dankbar sein für das Licht und die Liebe, für die Wärme und Zärtlichkeit, die in Menschen und Dingen so einfach gegeben sind.
Leben heißt: Alles ansehen als Gottes Gabe, alles seine Gabe sein lassen, nichts und niemand besitzen und jauchzen über jeden Stern, der vom Himmel fällt.
Phil Bosmans
Sei vorsichtig mit deinen Reden. Worte sind mächtige Waffen, die viel Unheil stiften können. Spuck keinen an mit deiner Zunge und mit deinem großen Mund. Ein hartes, giftiges, verlogenes Wort kann tief verletzen und lange weh tun. Sei liebevoll mit deinen Worten.
Ist dein Herz eine Oase für Menschen, dann wird dein Wort das Wasser sein, das Wüsten fruchtbar macht. Das Wort ist eine wunderbare Gabe, den Menschen von Gott gegeben, damit sie miteinander reden, miteinander arbeiten, miteinander...
Phil Bosmans