Er Ist Wieder Da Zitate
Das gute Gefühl
Ich fühle mich gut,
zurück ist er,
mein Mut.
Ich frage mich, wie er das tut.
Doch egal,
das Glück in meinem Herze ruht.
Weiß nicht warum,
doch ein „bumm“
und es war da.
So verschwommen ich auch sah,
nun ist vieles wieder klar.
Kein neuer Mann,
wo ich hätte mich verrannt.
Keine neue Liebe,
auf welche hätte folgen können Hiebe.
Kein neuer Job,
welcher hätte werden können wohl ein Flop.
Das gute Gefühl war einfach wieder da
und plötzlich bin ich mir gerne...
Alexandra Kluxen
Das ist wieder so typisch Medien! Erkundigen Sie sich doch, wie viele Schulden die Bundesliga insgesamt hat! Na? Das ist ein Schuldenberg von 800 bis 900 Millionen Mark. Und den teilen Sie jetzt durch 18. Und dann steht doch der VfB in der besseren Hälfte. Außerdem hat er Vermögen - Grundbesitz zum Beispiel, Häuser. Ja. Ich bin zufrieden mit meiner Lebensleistung.
Gerhard Mayer-Vorfelder
Frühlingslied
Der Frühling hat sich eingestellt,
wohl an, wer will ihn seh'n?
Der muss mit mir ins freie Feld,
ins grüne Feld nun gehen.
Er hielt im Walde sich versteckt,
daß Niemand ihn mehr sah;
ein Vöglein hat ihn aufgeweckt:
jetzt ist er wieder da.
Jetzt ist der Frühling wieder da;
ihm folgt, wohin er zieht,
nur lauter Freude fern und nah,
und lauter Spiel und Lied.
Und Allen hat er, Groß und Klein,
was Schönes mitgebracht und
sollt's auch nur ein Sträußchen sein:
er hat an uns...
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Einerseits hofft er immerfort auf das, woran er sich erinnern sollte, andererseits erinnert er sich immerfort an das, worauf er hoffen sollte, das, worauf er hofft, liegt also hinter ihm, und das, woran er sich erinnert, liegt vor ihm. Er ist dem Ziele immer wieder ganz nah, und im selben Augenblick ist er fern von ihm, er entdeckt also, daß das, was ihn jetzt unglücklich macht, weil er es hat oder weil es so ist, gerade das ist, was ihn vor einigen Jahren glücklich gemacht haben würde, fall...
Søren Aabye Kierkegaard
Die treuen Brüder
Es sind zwei treue Brüder,
Die ziehn in den Streit hinaus,
Noch reden sie hin und wieder,
Da schmettert's den einen danieder,
Der andere sieht's mit Graus.
Der Bruder in seinem Blute
Erregt ihm bitteren Schmerz;
Daß ihn der Tod ereilte,
Bevor er den Kampf noch teilte,
Zerreißt ihm ganz das Herz.
Der Sterbende blickt freundlich
Noch einmal auf zu ihm,
Dann greift er, als wär' er der alte,
Zur Büchse, die noch nicht knallte,
Drückt ab mit Ungestüm.
Nun bricht er wieder...
Christian Friedrich Hebbel
Wenn du Paul den Peter rühmen hörst, so, wirst du finden, rühmt Peter den Paul wieder, und das heißen sie denn Freunde. Und ist oft zwischen ihnen weiter nichts, als daß einer den anderen kratzt, damit er ihn wieder kratze, und sie sich so einander wechselweise zu Narren haben. Denn, wie du siehst, ist hier, wie in vielen anderen Fällen, ein jeder von ihnen nur sein eigener Freund und nicht des anderen. Ich pflege solch Ding "Holunderfreundschaften" zu nennen. Wenn du einen jungen...
Matthias Claudius
Verliebtheit = die eigenen Sehnsüchte aus der eigenen hundertjährigen Familien-Lebensgeschichte auf einen anderen zu projizieren. (Was auch bewirkt, daß derjenige als späterer Partner mit einem selbst total überfordert ist). Ganz genau so projiziert der andere wieder seine eigenen Sehnsüchte zurück, und spiegelt einem so fälschlich wieder, daß er einen total gut versteht. Deshalb ist man auch der Meinung, daß man mit diesem Menschen viel besser "könnte". Man kennt nur einen Teil vom anderen.
Anita Ludwig
Der Hund
Da oben wird das Bild von einer Welt
aus Blicken immerfort erneut und gilt.
Nur manchmal, heimlich, kommt ein Ding und stellt
sich neben ihn, wenn er durch dieses Bild
sich drängt, ganz unten, anders, wie er ist;
nicht ausgestoßen und nicht eingereiht,
und wie im Zweifel seine Wirklichkeit
weggebend an das Bild, das er vergißt,
um dennoch immer wieder sein Gesicht
hineinzuhalten, fast mit einem Flehen,
beinah begreifend, nah am Einverstehen
und doch verzichtend: denn er wäre nicht.
Rainer Maria Rilke
Rechte Ferienfreuden sind nur dort zu genießen, wo andere im Alltag stehen und dessen Mechanik bestreiten. Da hat der Tourist sein Glück; er macht seine Funde, er blickt der Tätigkeit ins Herz, lernt Sitten und Gebräuche kennen. Gewiß, er bleibt an seine Optik gebunden, er ist stets nur Kalif und kann jederzeit wieder ausscheren aus dem Alltagsgefüge. Aber er sieht wenigstens, was zu sehen ist. Wo hingegen alle auf Urlaub sind, an Ferienplätzen, in Heimen, in Sanatorien, am Strand, dort...
Martin Kessel
Ali wurde gefragt, was das Gute sei, und er antwortete: Gutes ist nicht, daß du viel Geld und viele Kinder hast, oder daß du viel Wissen und große Milde besitzt, oder daß du dich vor den Menschen deines Gottesdienstes rühmst und, wenn du etwas Gutes getan hast, Gott lobst, und wenn du etwas Schlechtes getan hast, Gott um Verzeihung bittest. Es gibt nicht Gutes in der Welt außer für zwei Menschen: einen, der gesündigt hatte und seine sündigen Taten durch Reue wieder in Ordnung bringt, und...
Ali ibn Abi-Talib