Dem Leben Zitate (Seite 41)
Alles Denken, in dem Menschen zum Skeptizismus oder zum Leben ohne ethische Ideale zu gelangen behaupten, ist kein Denken, sondern nur als Denken auftretende Gedankenlosigkeit, die sich als solche dadurch erweist, daß sie nicht mit dem Geheimnisvollen des Lebens und der Welt beschäftigt ist.
Albert Schweitzer
Die Zugvögel finden im Herbst ihren Weg; über die weiten Wasser hinweg bis in die sonnigen Gegenden, die sie brauchen, um zu überwintern, um zu überleben. Im Frühling kehren sie zurück in das heimatliche Nest. Die Fische schwimmen oft über Tausende Kilometer bis zu ihren Laichplätzen, oft jenseits eines Ozeans, um dort das Leben weiterzugeben. Auch der Mensch kommt mit einem Programm auf die Welt, das ihm eingeprägt ist, ähnlich der Schwalbe, ähnlich dem kleinen Fisch. Wohin zieht es den...
Franz König
Das Geschäft in dem ich lebe, macht relativ schnell krank. Man muß darauf achten, sein Leben auf zwei Ebenen zu leben. Und man muß lernen, demütig zu sein und darf sich der Wirklichkeit nie entrücken. Das ist das Problem der vielfach medial gemachten Persönlichkeiten von Girl- bis Boy-Groups, sie sind kurz präsent und verlieren oft den Boden unter den Füßen.
Thomas Gottschalk
Meine Frau hat nie zuvor in ihrem Leben ein solche Bedeutung gehabt wie in dem Bereich, den sie jetzt ausfüllt. Das, was ich bin, ist genauso meine Frau. Ich habe nie einen Film gedreht, zu dem sie nicht ihre Genehmigung geben mußte. Es hat dreimal in meinem Leben etwas gegeben, wo ich gegen ihren Willen gehandelt habe, und dreimal bin ich auf die Fresse gefallen.
Joachim Fuchsberger
Den einen faßt das Leben lind
Den einen faßt das Leben lind,
Mag hoch die Flut auch schwellen,
Es tragen, wie ein Liebeskind,
Geduldig ihn die Wellen.
Den andern will der Wogen Spiel
Entrücken seinen Wegen,
Und bis zum Tod, nach seinem Ziel
Schwimmt er dem Strom entgegen.
Ein dritter bleibt am Ufer steh'n, –
Des Lebens Glück und Leiden,
Er darf sie nur von ferne seh'n
Und sehnt sich wohl nach beiden!
O Tag um Tag vorbei ihm schwebt,
Heut klarer, morgen trüber,
Er hat das Leben nicht...
Wilhelmine Gräfin von Wickenburg-Almasy
Alle Menschen seh ich leben...
Alle Menschen seh ich leben
Viele leicht vorüberschweben
Wenig mühsam vorwärtsstreben
Doch nur Einem ist's gegeben
Leichtes Streben, schwebend leben.
Wahrlich der Genuß ziemt Toren
In der Zeit sind sie verloren
Gleichen ganz den Ephemeren
In dem Streit mit Sturm und Wogen
Wird der Weise fortgezogen
Kämpft um niemals aufzuhören
Und so wird die Zeit betrogen
Endlich unters Joch gebogen
Muß des Weisen Macht vermehren.
Ruh' ist Göttern nur gegeben
Ihnen ziemt der...
Novalis