Dem Leben Zitate (Seite 36)
Leben an sich ist, von dem Standpunkte der theoretischen Naturforschung betrachtet, nichts als Anordnung von Molekülen in mehr oder minder festen Gleichgewichtslagen, und Einleitung eines Stoffwechsels, teils durch deren Spannkräfte, teils durch von außen übertragene Bewegung. Es ist ein Mißverständnis, hier etwas supernaturalistisches zu sehen.
Emil Du Bois-Reymond
Dem Schicksal leihe sie die Zunge, / selbst herzlos, ohne Mitgefühl, / begleite sie mit ernstem Schwunge / des Lebens wechselvolles Spiel. / Und wie der Klang im Ohr vergehet, / der mächtig tönend ihr entschallt, / so lehre sie, daß nichts bestehet, / daß alles Irdische verhallt.
Johann Christoph Friedrich von Schiller