Viele kennen das aus einem Heine-Gedicht stammende
"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht."
Heine meinte allerdings ein Mädchen.
Trotzdem:
Denk ich an Deutschland in der Früh',
vergeblich ist die Liebesmüh'!
Denk ich an Deutschland kurz vor Elf,
ist es in Wahrheit kurz nach Zwölf!
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Dadurch, daß die Zeit verfließt, nützt sie das Zeitliche ab und zerstöt es. Daher liegt auch mehr Ewigkeit in der Vergangenheit als in der Gegenwart. So stellt uns die Vergangenheit etwas vor, das zugleich wirklich und besser als wir selbst ist und das uns nach oben zu ziehen vermag, was die Zukunft niemals tut.
Simone Weil