Zitate
Menschen sind materiell und damit schwerevoll, und deswegen kann es uns vor Anbeginn der Zeit nicht gegeben haben. Die Liebe ist nicht materiell, sie ist völlig stofflos, leicht wie das Licht, deswegen kann es sie schon gegeben haben, bevor Zeit und Raum und dieses Universum zu existieren begannen.
Wolfgang J. Reus
DaimlerChrysler hat ja in letzter Zeit viel Staub aufgewirbelt: Arbeitnehmer, wir sind böse, wenn ihr uns nicht gehorcht, dann lagern wir Arbeitsplätze aus. Dann: Wir Manager sind ganz lieb und verzichten auf 10 % unserer (in den letzten Jahren wesentlich höher erhöhten) Gehälter, wenn ihr wieder gaaaanz, gaanz brav seid. Kennen die eigentlich die Geschichte von den Weber-Aufständen?
Wolfgang J. Reus
Ein Cousin der Queen hat vier Tage lang auf seinem Schloss eine Orgie mit drei Mädchen aus einem Massagesalon gefeiert. Sein Anwalt zur Entschuldigung: Der Lord hätte eine schlimme Zeit hinter sich und auch zu trinken begonnen. Diese traumatische Phase seines Lebens sei aber jetzt vorbei. Da werden sich jetzt viele Männer denken: SO ein Trauma hätte ich auch mal gerne ...
Wolfgang J. Reus
Kritische Geister erwähnen gerne: "Wenn Gott zu den Menschen gesprochen hat, so doch komischerweise immer in der Sprache und Diktion der entsprechenden Zeit." Nun mal ganz abgesehen davon, ob er wirklich gesprochen hat: In welcher anderen Sprache – außer der der Schönheit des Universums – hätte er denn sprechen sollen, damit Menschen ihn verstehen können?
Wolfgang J. Reus
ad astra ?
die kinder der sterne
sind immer noch
auf der reise durchs nichts
die zeit der lyriden
ist längst vorbei
die draconiden
beherrschen den himmel
und schicken uns
ihre silbrigen grüße
vergiß nicht
dir etwas zu wünschen
ganz fest und heiß
damit dir
in der zeit der quadrantiden
das herz nicht gefriert
und die nornen
sitzen zu gericht
unter der weltesche yggdrasil
seit undenklicher zeit
Wolfgang J. Reus
Die Zeit
sitzt auf einem Baumstumpf
und bläst Seifenblasen
in den Wind.
In einer davon
sitzt du.
Du winkst, schreist,
willst sie
auf dich aufmerksam machen.
Doch sie
nimmt keine Notiz von dir,
zu vertieft ist sie
in ihre Beschäftigung.
Immer neue, prächtigere Kugeln
Übergibt sie ihrem Schicksal.
Plötzlich, ganz unerwartet,
wendet sie sich um zu dir
und blickt dich an
mit ihren sanften, ruhigen,
klaren, blinden Augen:
"Komm.
Wir wollen spielen!'
Schicksal.
Wolfgang J. Reus