
William Shakespeare Zitate über wenn
Englischer Dramatiker, Dichter 23. April, 1564 – 23. April, 1616
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Zitate
Wir fühlen hier die Buße Adams nur, / der Jahrszeit Wechsel, so den eisigen Zahn / und böses Schelten von des Winters Sturm. / Doch wenn er beißt und auf den Leib mir bläst, / bis ich vor Kälte schaudre, sag' ich lächelnd: / Dies ist nicht Schmeichelei. Ratgeber sind's, / die fühlbar mir bezeugen, wer ich bin. / Süß ist die Frucht der Widerwärtigkeit.
William Shakespeare
Wenn hinterm Erdball sich das späh'nde Auge / des Himmels birgt, der untern Welt zu leuchten, / dann schweifen die Dieb' und Räuber, ungesehn, / in Mord und Freveln blutig hier umher. / Doch wenn es, um den ird'schen Ball hervor, / im Ost der Fichten stolze Wipfel glüht / und schießt sein Licht durch jeden schuldigen Winkel: / Dann stehn Verrat, Mord, Greuel, weil der Mantel / der Nacht gerissen ist von ihren Schultern, / bloß da und nackt und zittern vor sich selbst.
William Shakespeare
Das ist die ausbündige Narrheit dieser Welt, daß ... wir die Schuld unsrer Unfälle auf Sonne, Mond und Sterne schieben, als wenn wir Schurken wären durch Notwendigkeit, Narren durch himmlische Einwirkung, Schelme, Diebe und Verräter durch die Übermacht der Sphären, Trunkenbolde, Lügner und Ehebrecher durch erzwungene Abhängigkeit von planetarischem Einfluß ...
William Shakespeare
Das ist ein Bursch, / der, einst gelobt um Derbheit, sich befleißt / vorwitziger Roheit und sein Wesen zwängt / zu fremdem Schein: Der kann nicht schmeicheln, der ! / Ein ehrlich, grad Gemüt! Spricht nur die Wahrheit! / Geht's durch, nun gut, wenn nicht, so ist er grade. / Ich kenne Schurken, die in solche Gradheit / mehr Arglist hüllen, mehr verruchten Plan, / als zwanzig fügsam untertänige Schranzen, / die schmeichelnd ihre Pflicht noch überbieten.
William Shakespeare
Wenn ich mich nicht zu feinem Wandel füge, / mit Ehrfurcht rede, dann und wann nur fluche, / Gebetbuch in der Tasche, Kopf geneigt, / ja, selbst beim Tischgebet so vor's Gesicht / den Hut mir halte, seufz' und Amen sage, / nicht allen Brauch der Höflichkeit erfülle / wie einer, der der Großmama zulieb / scheinheilig tut: So traut mir niemals mehr!
William Shakespeare
Solche Beamte tun dem König den besten Dienst am Ende. Er hält sie, wie ein Affe den Apfel, im Winkel seines Kinnbackens: Zuerst in den Mund gesteckt, um zuletzt verschlungen zu werden. Wenn er braucht, was Ihr aufgesammelt habt, so darf er Euch nur drücken, so seid Ihr, Schwamm, wieder trocken.
William Shakespeare
Der König ist nur ein Mensch, wie ich bin. Die Viole riecht ihm, wie sie mir tut. Das Firmament erscheint ihm wie mir. Alle seine Sinne stehen unter menschlichen Bedingungen. Seine Zeremonien beiseite gesetzt, erscheint er in seiner Nacktheit nur als ein Mensch, wiewohl seine Neigungen einen höheren Schwung nehmen als unsere, so senken sie sich doch mit demselben Fittich, wenn sie sich senken.
William Shakespeare
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