Die Realität ist nicht das, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen, sondern das, was davon übrig bleibt.
Werner KatzengruberVerwandte Autoren
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Ich kam, weiß nicht woher,
bin und weiß nicht wer,
leb, weiß nicht wie lang,
sterb und weiß nicht wann,
fahr, weiß nicht wohin,
mich wunderts, daß ich so fröhlich bin.
Da mir mein Sein so unbekannt,
geb ich es ganz in Gottes Hand. –
Die führt es wohl so her wie hin,
mich wunderts, daß ich noch traurig bin.
Hans Thoma
Wenn man erst einmal mit dem Strom schwimmt, braucht man sich nur treiben zu lassen und erwirbt ohne besondere Anstrengung ein großes Vermögen. Die armen Schlucker, die einen dann vom Ufer aus mit vollen Segeln vorbeifahren sehen, reißen staunend die Augen auf und können nicht verstehen, wie man das geschafft hat.
Voltaire
Guter Rat
An einem Sommermorgen
da nimm den Wanderstab,
es fallen deine Sorgen
wie Nebel von dir ab.
Des Himmels heitre Bläue
lacht dir ins Herz hinein
und schließt, wie Gottes Treue,
mit seinem Dach dich ein.
Rings Blüten nur und Triebe
und Halme von Segen schwer,
dir ist, als zöge die Liebe
des Weges nebenher.
So heimisch alles klingt
als wie im Vaterhaus,
und über die Lerchen schwingt
die Seele sich hinaus.
Theodor Fontane