Die Welt sagt, sie weiß, was sie will. Sie weiß es nicht, denn sie will Glück und sorgt um Materie. Sie fühlt, daß die Materie sie nicht beglückt, und ist verurteilt, sie immer von neuem zu begehren. Sie gleicht Midas, der im Goldstrom verschmachtet.
Walther RathenauÜber den Autor
- Beruf des Autors: Geschäftsmann
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 29. September 1867
- Gestorben: 24. Juni 1922
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In der Stille der Nacht,
Hoch oben wandeln die Sterne;
aus tiefem Schlaf bin ich erwacht,
Und starre hinaus in die Ferne.
In der Stille der Nacht
Was hat in das Ohr mir gerufen?
Der Riegel klirrt so leis, so sacht,
Es knistert der Sand auf den Stufen ...
In der Stille der Nacht
O vergebliches, thörichtes Sehnen!
Das Grab hat noch Keinen zurückgebracht –
Gute Nacht! – und entschlumm're in Thränen!
Robert Eduard Prutz