Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker.
VoltaireÜber den Autor
- Beruf des Autors: Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 21. November 1694
- Gestorben: 30. Mai 1778
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Aktuelle Zitate
Häßlichkeit und Schönheit eines Gegenstandes hängen also nach Fichte vom Standpunkt des Betrachters ab. Deswegen findet sich das Schöne auch nicht in der Welt, sondern im "schönen Geist". Kunst ist nun Offenbarung dieses schönen Geistes, und ihr Ziel ist die Bildung nicht nur des Verstandes - das ist Sache des Gelehrten -, nicht nur des Herzens - das ist Sache des moralischen Volkslehrers -, sondern des ganzen Menschens.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi
Das magre Mädchen
Liebte einst ein magres Mädchen.
Eckich war es, spitz und kantig.
Wie oft stieß ich mich an ihm!
Doch abgestoßen hats mich nie.
Liebte einst ein magres Mädchen.
Das nahm nicht zu und nahm nicht ab.
Wir nahmen uns nur ab und zu.
Es liebte, glaube ich, auch mich.
Liebte einst ein magres Mädchen.
Ach, es war erschreckend mager.
Doch es hat mich kalt verlassen:
War ihm, sagte es, zu mager…
Gerd W. Heyse