Aktuelle Zitate
Früher war Umweltverschmutzung für die meisten Menschen ein böhmisches Dorf. Es folgte eine Phase intensiver Beschäftigung mit Natur- und Umweltschutz. Jüngsten Umfragen zufolge, ist das Thema für etliche Menschen wieder in den Hintergrund getreten. Umweltverschmutzung ist für viele inzwischen eine böhmische Großstadt geworden.
Wolfgang Mocker
Lied der Desdemona
Das Mägdlein saß singend am Feigenbaum früh,
Sing Weide, grüne Weide!
Die Hand auf dem Busen, das Haupt auf dem Knie,
Sing Weide, Weide, Weide!
Das Bächlein, es murmelt und stimmet mit ein;
Sing Weide, grüne Weide!
Heiß rollt ihr die Trän und erweicht das Gestein;
Sing Weide, Weide, Weide!
Von Weiden all flecht ich mir nun den Kranz –
Sing Weide, grüne Weide!
O scheltet ihn nicht, sein Zorn ist mir recht –
Sing Weide, Weide, Weide!
Ich nannt ihn du Falscher! Was sagt er...
William Shakespeare
Die "Wendung" nach der Mitte des Lebens bedeutet nur, daß unser Leib sich regererieren will; während dieser Neuschaffung ist absolute Ruhe nötig. Wir verweigern der Natur diese Rast, wir zwingen den erschöpften Organismus zu Leistungen, zu denen er gerade in dieser Zeit ungeeignet ist und richten uns zugrunde. Wir müssen Jahr umd Jahr arbeiten, um unsere "Existenz" zu erhalten! Ungehorsamm, ohne es zu wissen, schiebt und schindet sich die Menschheit weiter, um sich den Lebensunterhalt zu...
Prentice Mulford
Angesichts der Tatsache,
daß diejenigen,
die ganze Völker ihrer Existenzgrundlage berauben,
die den Tod Tausender vorbereiten,
die mittlerweile sogar das Überleben
der gesamten Menschheit aufs Spiel setzen,
ungehindert ihren Tätigkeiten nachgehen können,
ist es geradezu lächerlich,
zu behaupten,
man müsse Gefängnisse bauen,
um sich vor gewöhnlichen Dieben und Mördern zu schützen
Gerald Dunkl
Der Alte
Nun steh ich über Grat und Kluft
in abendlichen Rosen,
und höre durch die klare Luft
das Leben tief vertosen.
Ein Adler rauscht ins Tal hinab,
wo meine Toten schlafen,
was ich geliebt dort unten hab,
weiß ich in sicherm Hafen.
Und bin nun über Leid und Zeit
und meinen Sternen näher,
und schaue in die Ewigkeit,
ein stillgemuter Späher.
Durch eine selige Bläue schwimmt
ein Nachen da herüber,
naht, neigt den schwanken Bord, und nimmt
sanft schaukelnd mich hinüber.
Gustav Falke