In der Stille der Nacht,
Hoch oben wandeln die Sterne;
aus tiefem Schlaf bin ich erwacht,
Und starre hinaus in die Ferne.
In der Stille der Nacht
Was hat in das Ohr mir gerufen?
Der Riegel klirrt so leis, so sacht,
Es knistert der Sand auf den Stufen ...
In der Stille der Nacht
O vergebliches, thörichtes Sehnen!
Das Grab hat noch Keinen zurückgebracht –
Gute Nacht! – und entschlumm're in Thränen!
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Schändlicheres begegnet nichts dem Herrscherherrn / als treuer Diener heimlich-unterschworner Zwist. / Das Echo seiner Befehle kehrt alsdann nicht mehr / in schnell vollbrachter Tat wohlstimmig ihm zurück, / nein, eigenwillig, brausend tost es um ihn her, / den selbst Verirrten, ins Vergebne Schelten.
Johann Wolfgang von Goethe