Abschied ohne Ende
Und so muß ich dich nun doch beschwören,
flieh! Ja, flieh mich,
mich!
Ich: hier, sieh mich:
ich
weiß, ich will und würde dich betören,
und du darfst, du darfst mir nicht gehören.
Flieh auch dich!
Kind mit deinen seltsam grauen Haaren,
sehr lieb klingt es:
– wir –,
sehr trüb klingt es
mir.
Deine Sehnsucht zählt noch nicht nach Jahren,
aber Ich bin tief in mir erfahren
und in Dir.
Alles will sich dir nach mir empören,
dir! Du freilich,
sieh,
du glaubst heilig:
nie!
Und ich weiß, es würde dich zerstören,
wenn wir diese Sehnsucht dann verlören.
Flieh mich! Flieh!
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![Christian Friedrich Hebbel Zitat: "Freunde können nicht unparteiisch sein, wohl aber vor lauter..."](/pic/1052661/600x316/quotation-christian-friedrich-hebbel-freunde-koennen-nicht-unparteiisch.jpg)
Böse ist der Zorn und böse ist die Feindschaft;
böse ist die Heuchelei und böse der Neid;
böse ist die Eifersucht und böse der Geiz;
böse ist der Trug und böse die Hinterlist;
böse ist die Stumpfheit und böse die Heftigkeit;
böse ist der Stolz und böse die Überhebung;
böse ist die Schlaffheit und böse die Trägheit.
Und zum Aufgeben aller dieser bösen Dinge
ist ein mittlerer Weg (zwischen dem allzu Bösen
und allzu Guten) da, der sehend und wissend macht.
Majjhima-Nikâya