Immer ist es Welt
(aus: Die achte Elegie)
Wir haben nie, nicht einen einzigen Tag,
den reinen Raum vor uns, in den die Blumen
unendlich aufgehn. Immer ist es Welt
und niemals Nirgends ohne Nicht: das Reine,
Unüberwachte, das man atmet und
unendlich weiß und nicht begehrt.
Über den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 4. Dezember 1875
- Gestorben: 29. Dezember 1926
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Es gibt vergiftete Geistesströme, wie es giftige Arsenik- oder Metalldämpfe gibt. Wer in passivem Zustand nur eine Stunde unter neidischen, haßerfüllten, zynischen oder unfreien Menschen in
einem Zimmer sitzt, absorbiert von ihnen ein giftiges Gedankenelement voll Krankheit und zerstörerischer Kraft, unendlich gefährlicher als chemisch nachweisbares Gift, weil seine Wirkungen subtiler und geheimnisvoller vor sich gehen.
Prentice Mulford