Um eines Verses willen muß man viele Städte sehen, Menschen und Dinge, man muß die Tiere kennen, man muß fühlen, wie die Vögel fliegen, und die Gebärde wissen, mit welcher die kleinen Blumen sich auftun am Morgen.
Rainer Maria RilkeÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 4. Dezember 1875
- Gestorben: 29. Dezember 1926
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Aktuelle Zitate
Der sogenannte »kleine Bürger«, nämlich wir selbst, wird nicht gern in seiner Ruhe gestört; und wird er gestört, wenn etwas an ihm in Frage gestellt wird, wenn er etwas, was seine Welt ausmacht, ändern sollte. Veränderung bringt Unruhe, Ungemach, Unbehagen.
Genau das ist es aber, was viele große Menschen, vor allem aber Jesus, verlangen. Jesus ist eher gekommen, um uns aufzuschrecken, als uns zu beruhigen. Darin gründet die Mühe, die uns seine Lehre bereitet.
Paul Schibler
Dich nicht näher denken / und dich nicht weiter denken / dich denken wo du bist / weil du dort wirklich bist - Dich nicht älter denken / und dich nicht jünger denken / nicht größer nicht kleiner / nicht hitziger und nicht kälter - Dich denken und mich / nach dir sehnen / dich sehen wollen / und dich liebhaben / so wie du wirklich bist.
Erich Fried
Ein ehrlicher Mann ist für die Untugenden und Torheiten seines Berufszweiges nicht verantwortlich und sollte sich den Gepflogenheiten nicht verschließen. Es ist der Brauch seines Landes, und es ist für ihn von Nutzen. Wir müssen uns nach der Welt richten, so wie wir sie vorfinden, und das Beste daraus machen.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Menschheit bietet in ihrem großen Ganzen ein Gemenge von niedrigen, selbstsüchtigen, dem Tiere bloß darin überlegenen Wesen dar, daß ihr Egoismus überdachter ist. Aber mitten in dieser gleichmäßigen Gewöhnlichkeit erheben sich doch Säulen zum Himmel und zeugen für eine edlere Bestimmung.
Ernest Rénan