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Karl-Heinz Grasser stand lange Zeit hoch im Kurs. Im Kabinett Schüssel I war er der Sympathieträger. Nach Grassers Bruch mit seinem Mentor Jörg Haider wechselte er anfangs unbeschadet die Fronten. Gekonnt nutzte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel das damalig Image des smarten Ministers aus, um im Wahlkampffinale kräftig zu punkten. Doch mit der Neuauflage von Schwarz-Blau wurde aus dem Liebling der Österreicher immer mehr ein Klotz am Bein für die Regierung.
TIROLER TAGESZEITUNG
Mit den fußballerischen Leistungen von Jürgen Klinsmann und Oliver Bierhoff bin ich oft hart ins Gericht gegangen, weil es ihnen so sehr anTechnik mangelte. Ich war anfangs auch skeptisch, was ihre Arbeit mit der Nationalmannschaft anging. Aber dann habe ich sehr schnell gemerkt, wie konsequent sie das Projekt "WM 2006" angingen und durchziehen würden. Dafür konnte es nur noch Lob geben.
Paul Breitner