Das Glück ist ein Untermieter, der ständig die Miete prellt und trotzdem gern gesehen ist.
Peter TognottiVerwandte Autoren
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Der Hecht
Ein Hecht, vom heiligen Anton
bekehrt, beschloß samt Frau und Sohn,
am vegetarischen Gedanken
moralisch sich emporzuranken.
Er aß seit jenem nur noch dies:
Seegras, Seerose und Seegrieß.
Doch Grieß, Gras, Rose floß, o Graus,
entsetzlich wieder hinten aus.
Der ganze Teich ward angesteckt.
Fünfhundert Fische sind verreckt.
Doch Sankt Anton, gerufen eilig,
sprach nichts als: „Heilig! heilig! heilig!“
Christian Morgenstern
Wenn journalistische Fehler passieren, dann geht's um den Ruf der Zeitung. Glaubwürdigkeit darf man nicht erschüttern. Es kann schon sein, daß ich kurzfristig aufgehe: Ich erwarte mir halt geistige Solidarität. Und den gleichen Einsatz, den ich bringe. Das ist manchmal auch schwierig, wenn's mit den engsten Freunden ist. Aber die wissen ja, daß ich ein explosiver Mensch sein kann. Aber ich will nicht runterschlucken, ich will ehrlich sein. Das ist auch ein Zeichen dafür, daß ich meine...
Harald Knabl
Seltsam doch, in welcher der Natur nicht entsprechender Weise wir mit Quellen umgehen. Die Einen meinen, sich ihrer bedienen und sie dann vergessen zu können. Die Anderen nehmen einen Spaten und wollen sie zuschütten. Die Natur aber lässt sie gewähren, damit sie sich im Bach und dann im Fluss vereinen, so dass sie schließlich im Meer münden.
Bernd Liske