Gut ist für den Menschen das Wirken. Wende dein Herz nicht den Vergnügungen zu, den verderblichen, unnützen, die nicht dienlich sind für irgend jemand in der weiteren Zeit. Es bleibt der Ungebildete ein Diener derer, nach denen sein Auge vergeblich emporblickt.
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Und kann die Frau wohl anders als im Herzen
Des Mannes, den sie liebt, die Heimath finden?
Wo ihre Freudenklänge, ihre Schmerzen,
Im trauten Echo enger sie verbinden?
Ein reinlich Stübchen, helle Fensterscheiben,
Dort hinter Blumen lauschen voller Lust,
Und ängstlich schauen, sollt' er lange bleiben,
Dann, wenn er heimkehrt, eilen an die Brust,
Mit Hochentzücken Aug' in Auge schauen,
Ist das nicht Heimathlust – Ihr lieben Frauen?
Heinrich Martin
Maler Frühling
Der Frühling ist ein Maler,
er malet alles an,
die Berge mit den Wäldern,
die Täler mit den Feldern:
Was der doch malen kann!
Auch meine lieben Blumen
schmückt er mit Farbenpracht:
Wie sie so herrlich strahlen!
So schön kann keiner malen,
so schön, wie er es macht.
O könnt ich doch so malen,
ich malt ihm einen Strauß
und spräch in frohem Mute
für alles Lieb und Gute
so meinen Dank ihm aus!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben