Schwache Menschen sehen in den Erfolgen anderer immer nur den Stern des Glücks.
Napoleon I. BonaparteÜber den Autor
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Die Amsel lockt, die Hasel stäubt,
Im Erdengrund es heimlich treibt,
Nicht lang, der gelbe Krokus blüht,
Nicht lang, und bald die Rose glüht;
Bald wogt in heißer Luft das Korn,
Im Neste zirpt's, im Heckendorn;
Es rauscht und braust das Waldesgrün,
Von Berg und Tal die Schatten fliehn;
Und hingestreckt auf blumiger Au
Senk ich den Blick ins Himmelsblau,
Und frei von Schwere wir die Brust,
Wie ist die Welt voll Lieb und Lust!
Wird's balde sein? – Noch ist so grau
Der Himmel und die Luft so rauh...
Wilhelm August Theodor Steinhausen
Das Vernünftige und Heilsame vollzieht sich in der Geschichte nicht auf den Wegen der Vernunft. Das unbewehrte Recht kann es nicht mit der bewaffneten Gewalt aufnehmen. Wo nicht Überzeugungen zu gewinnen, sondern mächtige Interessen zu überwinden sind, wo Gewalt der Gewalt begegnen muß, da werden auch die Mittel der Gewalt ihre Stelle behaupten.
Karl Twesten
Ich wollt' ich könnte sein die Ruhe –
Ich wollt' ich könnte sein die Ruhe,
Die endlich, endlich dir beschieden.
Ich küßte reuig Deine Schuhe,
Weil ich so lange dich gemieden.
Ich wollt' ich könnte sein der Friede,
Der mild auf dich herniederkäme
Und mild von deinem Augenlide
Des Kampfes letzte Thräne nähme.
Emil Claar