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So weit sich demnach das Betrachten erstreckt, so weit erstreckt sich auch die Glückseligkeit, und den Menschen, denen das Betrachten in höherem Grade zukommt, kommt auch die Glückseligkeit in höherem Grade zu, nicht zufällig, sondern eben auf Grund des Betrachtens, das seinen Wert in sich selbst hat. So ist denn die Glückseligkeit ein Betrachten.
Aristoteles
An das Leben
Wieviel, o Leben, dank ich dir,
Du Lehrer groß vor allen,
Ob auch dein Rat nicht immer mir
Im Augenblick gefallen.
Du wiesest mir so manche Kunst,
Die keine Meister lehren.
Du zeigtest mir als eitel Dunst,
Was viele heiß begehren.
Nun bitt ich um das Eine dich.
O woll mirs nicht versagen!
Die letzte Kunst noch lehre mich:
Mit heiterm Sinn entsagen!
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent