Kann es denn keine Liebe geben, ohne daß uns der Gegenstand uns'rer Zuneigung am Ende widrig und verhaßt wird, wenigstens in manchen einzelnen abgerissenen Stunden?
Ludwig TieckÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 31. Mai 1773
- Gestorben: 28. April 1853
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Aktuelle Zitate
Liebe ist Chemie in ihrer Reaktion, Physik von Reibung, Wärme und Anstieg, Biologie der Fortpflanzung und seiner Bestimmung, Fremdsprache in ihrer Ausdrucksweise, Medizin des Immunsystems fremder Keime und des Inneren und Psychologie der gegenseitigen Anziehung. Und Mathematik, als pure Berechnung all dessen.
Erhard Blanck
Der nächtliche Weg
Ich ging den Weg einmal: da war ich sieben,
So arm und reich!
Mir war, ich hielt ein nacktes Schwert in Händen,
Und selbst die Sterne bebten seinem Streich.
Mit siebzehn ging ich wiederum den Weg
Erst recht allein:
Ein Etwas huschte in den blassen Winden,
Von oben kam der fremden Welten Schein.
Nun führ ich dich, du spürst nur meine Hand:
Einst war ich sieben ...
Und das Vergangne glimmt, von Geisterhand
Mit blassem Schein ins Dunkel hingeschrieben!
Hugo von Hofmannsthal