Sternengekrönt
Nicht wolle du die Weger wandern,
Darauf die staub'ge Menge geht.
Sei du ein andrer unter andern,
Des Sehnsucht auf den Sternen steht.
Sieh! Überm Staub blühn die Gestirne
Und schauen stets nach irgendwem.
Sie krönen jeder Sehnsucht Stirne
Mit einem Königsdiadem.
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Liebesspiele
Die keuschen, weißen Anemonensterne,
Fünf an der Zahl, wie deines Namens Zeichen,
Fünfblättrig wieder jeder Stern – du lächelst?
Ach, Liebe liebt zu deuten und zu gleichen.
Heut sind es Töne, morgen winden Reime
Den Kranz um dich und deinen lieben Namen,
Und immer kränzen Garten, Feld und Wiese
Dein liebes Bild mit einem neuen Rahmen.
Was bleibt mir denn, als diese holden Spiele
Der Phantasie? Herzblumen, dich zu schmücken.
Wenn jede süße Hoffnung ihr genommen,
Muß sich die Liebe...
Gustav Falke