Wann?
Wenn mich die Dunkelheit
der Nacht umhüllt,
ich die Augen schließe,
falle ich den Abgrund
der Unendlichkeit,
meine Gedanken sind verwirrt,
sie fliegen hin und her,
wie ein kleiner Vogel –
quälend und ängstlich fragen sie
wann ist es so weit?
Wann kommt der Tag,
da Frieden in mir ist?
Ohne Angst und Zweifel zu leben,
für den Rest meines Lebens?
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Bäume leuchtend, Bäume blendend überall das Süße spendend, in dem Glanze sich bewegend, alt- und junges Herz erregend - solch ein Fest ist uns bescheret, mancher Gaben Schmuck verehret; staunend schaun wir auf und nieder, hin und her und immer wieder. Aber, Fürst, wenn dir's begegnet, und ein Abend so dich segnet, daß als Lichter, daß als Flammen vor dir glänzten allzusammen alles, was du ausgerichtet, alle, die sich dir verpflichtet: Mit erhöhten Geistesblicken fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe