Wir wollen der Hausfrömmigkeit das gebührende Lob nicht entziehen. Auf ihr gründet sich die Sicherheit des einzelnen, worauf zuletzt denn auch die Festigkeit und Würde des Ganzen beruhen mag. Aber sie reicht nicht mehr hin. Wir müssen den Begriff einer Weltfrömmigkeit fassen, unsre redlichmenschlichen Gesinnungen in einen praktischen Bezug ins Weite setzen und nicht nur unsre Nächsten fördern, sondern zugleich die ganze Menschheit mitnehmen.
Johann Wolfgang von GoetheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 28. August 1749
- Gestorben: 22. März 1832
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Solange ihr aber nicht dahin strebt, eure eigne Natur zu entwickeln, solange ihr nicht nach dem menschlichen, sondern einem übermenschlichen und unmenschlichen Wesen strebt, ist es ganz natürlich, daß ihr Übermenschen und Unmenschen werdet, verächtlich auf die menschliche Natur, die ihr nicht erkannt habt, herabseht.
Moses Hess