Wen ich einmal mir besitze, / dem ist alle Welt nichts nütze: / Ewiges Düstre steigt herunter, / Sonne geht nicht auf noch unter, / bei vollkommen äußern Sinnen / wohnen Finsternisse drinnen, / und er weiß von allen Schätzen / sich nicht in Besitz zu setzen.
Johann Wolfgang von GoetheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 28. August 1749
- Gestorben: 22. März 1832
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Ehrlichkeit
Wer rechten Lebensmut bewiesen
Und für die Wahrheit viel gewagt,
Der hat die gründlichsten Sottisen
In stiller Stunde sich selber gesagt.
Der Jugend Torheit zahlt die Spesen,
Und Lebenskunst verdient sich schwer;
Und wär' ich nie ein Narr gewesen,
Wo nähm' ich jetzt die Weisheit her?
Rudolf Presber
An manchen Tagen weiß ich nicht, was es ist, das mich so traurig macht: Die Unergründlichkeit des Universums, die tragische Sinnleere meines Lebens, der Schmerz angesichts des Übels in der Welt oder doch nur der junge Mann, der neben mir in der U9 sitzt und mit Menschen telefoniert, um ihnen mitzuteilen, daß er in der U9 sitzt.
Josef Bordat