
Johann Wolfgang von Goethe Zitate über nichte
Deutscher Dichter 28. August, 1749 – 22. März, 1832
TOP 10 Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe Zitate in EnglischJohann Wolfgang von Goethe Zitate auf Französisch
Johann Wolfgang von Goethe Zitate auf Russisch
Zitieren Sie diese Seite: Zitieren
Zitate
Wenn Du eine glühende Masse Eisen auf dem Herde siehst, so denkst Du nicht, daß soviel Schlacken drin stekken, als sich erst offenbaren, wenn es unter den großen Hammer kommt. Dann scheidet sich der Unrat, den das Feuer selbst nicht absonderte, und fließt und stiebt in glühenden Tropfen und Funken davon, und das gediegene Erz bleibt dem Arbeiter in der Zange. Es scheint, als wenn es eines so gewaltigen Hammers bedurft habe, um meine Natur von den vielen Schlacken zu befreien und mein Herz...
Johann Wolfgang von Goethe
Daß die Kinder nicht wissen, warum sie wollen, darin sind alle hochgelehrten Schul- und Hofmeister einig: daß aber auch Erwachsene gleich Kindern auf diesem Erdboden herumtaumeln, und wie jene nicht wissen, woher sie kommen, und wohin sie gehen, eben so wenig nach wahren Zwecken handeln, eben so durch Biskuit und Birkenreiser regiert werden: das will niemand gern glauben und mich dünkt, man kann es mit Händen greifen.
Johann Wolfgang von Goethe
Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut.
Du sähst doch etwas. Sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine;
Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne;
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Poesie ist die vernichtende Kritik nicht so schädlich. Wolf hat den Homer zerstört, doch dem Gedicht hat er nichts anhaben können; denn dieses Gedicht hat die Wunderkraft wie die Helden Walhallas, die sich des Morgens in Stücke hauen und mittags sich wieder mit heilen Gliedern zu Tisch setzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es war einmal ein König
Es war einmal ein König,
Der hatt' einen großen Floh,
Den liebt' er gar nicht wenig,
Als wie seinen eignen Sohn.
Da rief er seinen Schneider,
Der Schneider kam heran:
"Da, miß dem Junker Kleider
Und miß ihm Hosen an!"
In Sammet und in Seide
War er nun angetan,
Hatte Bänder auf dem Kleide,
Hatt' auch ein Kreuz daran,
Und war sogleich Minister
Und hatt' einen großen Stern.
Da wurden seine Geschwister
Bei Hof auch große Herrn.
Und Herrn und Fraun am Hofe,
Die waren...
Johann Wolfgang von Goethe
Beliebte Autor
Verwandte Autoren
-
AP
Alexander Pope Dichter
-
Alphonse de Lamartine Dichter
-
Angelus Silesius Dichter
-
Friedrich von Schlegel Dichter
-
GT
Georg Trakl Dichter
-
GG
Giacomo Graf Leopardi Dichter
-
HW
Henry Wadsworth Longfellow Dichter
-
KG
Khalil Gibran Dichter
-
RB
Robert Browning Dichter
-
Walt Whitman Dichter